Einfluss der Restlaufzeit auf den Preis des Turbo-Calls
Generell gilt, je niedriger die Restlaufzeit eines Turbo-Call-Optionsscheines ist, desto tendenziell geringer ist der Anteil der Finanzierungskosten die im Aufgeld enthalten sind und desto geringer ist dann auch der Preis des Turbo-Call-Optionsscheines. Die Finanzierungskosten bauen demnach bis zum Ende der Laufzeit unter sonst konstanten Einflussfaktoren ab. Bei Turbo-Put-Optionsscheinen ist das dann wieder andersrum.
Doch man muss auch damit rechnen, dass während der Laufzeit ein Knock-out-Ereigniss eintritt. Wenn nämlich der Kurs des Basiswertes sehr nahe an der Knock-out-Schwelle notiert, dann ist die Gefahr auch größer, dass das Ereignis eintritt. Hier gilt, je höher die Wahrscheinlichkeit eines Knock-outs, desto geringer ist der Anteil der Finanzierungskosten
Demnach kann es nämlich dazu kommen, dass sich der Preis des Turbos um einen Teil der Finanzierungskosten reduziert und daher kann es auch sein, dass der Schein an Wert verliert.
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