Alles rund um Anleihen

vom 19.05.2009, 17:52 Uhr

Eine Form der Fremdfinanzierung im größerem Umfang sind verzinsliche Wertpapiere. Man nennt diese auch Schuldverschreiben, Pfandbriefe, Rentenpapier, Obligationen. Die meisten werden diese Papiere wohl unter dem Namen Anleihen kennen, auf englisch Bonds.

Die Anleihen sind auf den Inhaber der Scheine ausgestellt. Wenn ihr Euch nun eine solche Anleihe kauft, dann seit ihr also der Gläubiger und ihr besitzt demnach eine Geldforderung gegenüber dem Schuldner (Emittent). Damit diese Recht auch nicht „verloren“ geht, wird es in einer Urkunde verbrieft. Die Höhe der zu zahlenden Zinsen und die gesamte Anzahl der Schulden sind hier festgehalten. Und durch solche Anleihen können sich die Unternehmen finanzieren. Der Vorteil für die Unternehmen ist, dass der Gläubiger kein unmittelbares Eigentum am Schuldner erwirbt.

Die Anleihen unterteilt man in kurzfristige Anleihen, mittelfristige Anleihen und langfristige Anleihen. Die kurzfristigen Anleinen haben eine Laufzeit von bis zu vier Jahren, die mittelfristigen vier bis acht Jahre und die langfristigen Anleinen laufen länger als acht Jahre.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Weitere Formen der Anleihen findet ihr hier:

Standardanleihe / Festzinsanleihe
Tilgungsanleihe - Standardanleihe
Annuitätenanleihe - Alternative zur Standardanleihe
PIK-Bonds
Wandanleihen/Convertibles
Anleihe: Perpetuals
Anleihen mit variabler Verzinsung
Stufenzinsanleihen - stepped coupon bonds
Inflationsgeschützte Anleihe

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