Krankenversicherung für das Kind

vom 13.05.2009, 23:23 Uhr

Ich habe ein Unternehmen und bin privat versichert. Ehrlich gesagt habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht wie es sein wird, wenn ich mal ein Kind bekomme. Jetzt ist es aber soweit ich bin schwanger und wir bekommen ein Baby.

Wie läuft das jetzt mit der Krankenversicherung? Kind privat mit versichern oder gesetzlich? Ich möchte, dass mein Kind gut versorgt ist und auch die beste Hilfe bekommt, die es kriegen kann, wenn es krank ist. Wie versichert ihr denn euer Kind? Welche Krankenversicherung bietet viel für unsere Kleinen?

» Gesin » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn beide Elternteile PKV sind, dann ist es nicht möglich, die Kinder gesetzlich krankenzuversichern. Dann müssen sie ebenfalls privat versichert werden. Eine gute Seite, auf der du dies nochmal nachlesen kannst, (auch zb den Fall wenn einer gesetzlich, einer privat versichert ist) ist diese Seite.

Meiner Meinung nach ist die PKV die bessere Wahl. Ich bin leider gesetzlich versichert und würde gerne in die PKV gehen. Dafür erfülle ich aber die Voraussetzungen leider nicht. Die GKV bietet meiner Meinung nach zwar alles zuzahlungsfrei an für Kinder, aber die Versorgung ansich ist immer schlimmer geworden in letzter Zeit. Größtes Manko ist meiner Meinung nach z.b. auch, dass man als GKV ewig lange auf Termine beim Arzt wartet, als PKV-Mitglied bekommt man Termine schon "vorgestern". Dieses wird sich in den kommenden Jahren noch mehr verschlechtern. Dahe wäre bei der Wahlmöglichkeit meine Wahl die PKV.

Sicher wird es auch in der PKV so einiges geben, was nicht rund läuft. Allerdings schlimmer als in der GKV kann es einfach nicht sein.

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» Mandylein » Beiträge: 1521 » Talkpoints: 10,39 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Also ich könnte mich in der PKV versichern, bleibe aber freiwillig in der GKV. Jetzt, in "jungen" Jahren wäre die PKV sicherlich noch erschwinglich, später steigt der Beitrag dafür aber sicher an. Und das, was ich dann jeden Monat an Beiträgen spare, reicht sicher aus, um eventuelle Zusatzuntersuchungen, die man in der GKV nicht kostenlos bekommt, selber zu bezahlen. Wenn sie denn notwendig sind.

Dass man als Privatpatient schneller Termine bekommt, als ein "Kassenpatient" habe ich auch schon gehört oder gelesen. Wirklich passiert ist mir das allerdings noch nie. Und dass die Leistungen der GKV für Kinder nicht ausreichend sein sollen, kann ich auch nicht nachvollziehen.

@Mandylein: Was ist denn Deiner Meinung nach konkret an der Versorgung für Kinder immer schlimmer geworden?

» Squeeky » Beiträge: 2792 » Talkpoints: 6,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Squeeky hat geschrieben:Also ich könnte mich in der PKV versichern, bleibe aber freiwillig in der GKV. Jetzt, in "jungen" Jahren wäre die PKV sicherlich noch erschwinglich, später steigt der Beitrag dafür aber sicher an. Und das, was ich dann jeden Monat an Beiträgen spare….

Sorry Squeeky, aber das ist ein absoluter Irrglaube. Ich erzähl dir das mal an einem ganz einfachen Beispiel. Kunde X war 25 Jahre alt, als er in die Private Krankenversicherung gewechselt ist. Zu dem Zeitpunkt als er dort eingetreten ist (2008) hat er in der PKV einen Monatsbeitrag von 194 Euro bezahlt. Die freiwillige Versicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse sollte für ihn zu der gleichen Zeit 353 Euro pro Monat kosten. Das ist auch nur ein kleiner Unterschied oder? Rund 160 Euro pro Monat gespart, weil er in die PKV gegangen ist. Klar kann es mal passieren, dass der Beitrag steigt. Aber bis sich der Beitrag verdoppelt hat, liegt dieser Mensch ganz sicher schon six feet under. Die gesetzliche Krankenversicherung wird ja auch nicht teurer. Die wird nur besser. (Achtung Ironie).

Ich kann es nachvollziehen, dass man als Privatpatient schneller Termine bekommt. Ich hatte vor einigen Wochen einen Termin bei einem Arzt haben wollen. Ich habe dort angerufen und gesagt, ich bräuchte einen Termin. Die Antwort war: „in 4 Wochen haben wir was frei“. Darauf sagte ich: „Ich bin privat versichert“, darauf sagte die gute Dame am Telefon: „Haben sie morgen Mittag Zeit?“. Reicht dir das als Beweis?

Die Versorgung nicht nur für Kinder, sondern für alle gesetzlich Versicherten wird immer schlechter. Für gute Behandlungen musst du selber mit bezahlen. Du bekommst als GKV-Mitglied nur eine Regelversorgung, die hinten und vorne nicht ausreicht.

Wenn ich Gesin richtig verstanden habe, dann ist sie allein erziehend. Dann hat sie sowieso keine andere Wahl, als das Kind privat zu versichern. Ich finde, dass ist eine gute Wahl. Dem Kind wird auf jeden Fall vom ersten Tag an richtig geholfen, wenn etwas sein sollte.

Gruß Jasper

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» jasper » Beiträge: 554 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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