Ab wann durften Eure Kinder komplett vom Tisch mitessen?

Unsere Kleine ist nun 4 ½ Monate alt. Immer wenn wir mit unseren drei „großen“ Kindern am Esstisch sitzen schmatzt sie fleißig mit, auch wenn sie direkt vorher gefüttert wurde und eigentlich satt ist. Sie bekommt auch schon seit ungefähr zwei Wochen abends Brei und schläft seitdem regelmäßig durch. Mittags isst sie ein halbes Gläschen Karotten und trinkt dazu ungefähr 200 ml Babymilch, allerdings mit etwas weniger Pulver als normal angerührt – wir wollen sie ja schließlich nicht mästen.

Heute Mittag hatten wir Schnitzel, Gemüse und Sauce gekocht und die Kleine hat wieder begeistert mitgeschmatzt. Ich habe ihr ein Ministückchen Blumenkohl in den Mund geschoben und sie war gleich ganz begeistert. Kaum runtergeschluckt hat sie ihr Schnäbelchen schon wieder aufgesperrt und wollte mehr. Da ich nur die Sauce gewürzt hatte, aber nicht das Gemüse, habe ich ihr noch ein wenig Blumenkohl gegeben, bis sie aufgehört hat von sich aus den Mund zu öffnen.

Jetzt würde mich mal interessieren, wie andere Eltern das machen. Durften Eure Kleinen schon sehr früh vom Tisch mitessen, oder habt ihr relativ lange Babygläschen gefüttert? Die Karotten-Fleisch-Mischung mag sie nämlich gar nicht, Karottengläschen pur aber schon. Ich habe bloß die Befürchtung, dass sie Mangelerscheinungen bekommt wenn ich sie vom Tisch mitfüttere. Bei einigen Gerichten wie zum Beispiel selbst gemachten Kartoffelbrei würde es sich ja anbieten, man könnte ja eine kleine Portion ohne Gewürze vorher beiseite stellen.

Meine beiden Töchter haben recht schnell am tisch mitgegessen. Meine Große ist jetzt drei und sie ißt alles! Ob es Spinat, Paprika, Fisch ist, egal, alles schmeckt.

Meine Kleine fing auch mit vier Monaten an, wollte ihr erstmal Gläschen geben, aber diese wollte sie nicht, da bekam sie halt alles von uns. Es hat ihr geschmeckt. Auch wenn viele andere mir sagten, es wäre zu früh usw, es ist meine Sache. Auch dieser Kleiner Wurm, mitlerweile 1 1/2, ißt alles was wir. Ist ja auch wesentlich gesünder wenn du kochst, als wenn du fertige gläschen kaufst.

Wie du dachte ich auch, kann ihr ja was beiseite stellen, aber dieses wollte zumindest meine Kleine nicht, es mußte von unserem Teller kommen . Mangelerscheinungen? Wovon?

Hallo!

Meine Kinder haben mit ca 4-5 Monaten angefangen einige Sachen mit zu essen, was ich gekocht habe. Ich habe dann immer einiges ohne Salz und Gewürze gekocht und das haben sie bekommen. Aber das haben sie nicht lange gewollt. Sie wollten das haben, was auf unserem Teller liegt. Und das sie mit 4 1/2 Monaten schon einige Zähnchen hatten, konnten sie auch schon gut kauen udn haben dann mti 1/2 Jahr alles mitgegessen, was auf dem Tisch stand.

Wenn ich mir aber heutzutage die Gläschen mit Kindernahrung ansehe und da drauf steht "ab 8 Monate" oder "an 10 Monate" oder noch später, frage ich mich, wie die Leute früher ihre Kinder ernährt haben, als es die Gläschen noch nicht gab. Alles soll man angeblich erst später geben. Als meine Kinder klein waren stand auf den Gläschen mit Möhren drauf "ab 6. Woche" Heutzutage steht da " ab 4. Monat" drauf.

Ich finde, dass man, wenn es die Kinder vertragen können auch schon früh anfangen kann sie vom Tisch mitzufüttern. Wenn es ihnen nicht schmecken würde, dann würden sie es nciht essen und anfangs braucht man es ja ncihtnur zu füttern.

Sein erstes Leberwurstbrot hat mein Sohn übrigens mit 3 Monaten bekommen. Die Kanten wohl abgeschnitten aber er hat es mit Genuss gegessen.

Meine Kinder haben so gut wie keine Babykost aus dem Glas bekommen. Ich habe von Breialter an für sie gekocht. Gläser gab es halt nur im Notfall, wenn die Zeit durch Termine knapp war und als wir im Urlaub waren.

Anfangs habe ich ihnen nur Gemüse gekocht und das eben pürriert. Es hat aber nicht lange gedauert, da haben sie das selbe Essen bekommen wie wir auch. Nur das ich mein Würzverhalten geändert habe. Sprich ich habe das Essen erst gewürzt, wenn die Portion für die Kinder extra war. Ihren Anteil hab ich dann mit dem Pürrierstab eben Babygerecht zerkleinert. So hatten sie auch recht früh einen kleinen Fleischanteil beim Essen.

Also ich denke mal mit 4-5 Monaten kann man die kleinen schon mitessen lassen, sofern sie schon allein im Stühlchen sitzen können. Wenn man das Essen nich zu sehr würzt sollten sie auch keine Probleme mit der Verdauung bekommen.

Unsere Tochter hat auch recht früh angefangen mit uns mit zu essen und wir hatten keine Probleme. Sie freute sich dann immer wie verrückt, wenn sie das selbe wie Mama und Papa essen durfte. Heute ist sie 1/ 1/2 und ist so gut wie alles mit, selbst Sachen die ich als Kind nie essen wollte, probiert sie aus und die ungewöhnlichsten Dinge wie z.B. Rote Beete scheinen ihr zu schmecken.

Bei mir war es ähnlich wie bei Punktedieb: ich habe meist selbst gekocht und nur im Ausnahmefall gab es Gläschen. Das selbst kochen ist ja einfach und wenn man ohnehin täglich kocht auch günstiger. Allerdings hat mein Sohn erst im 7. Lebensmonat Interesse gezeigt und da er lange gestillt wurde, gab es auch keine Babymilch.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich es jederzeit wieder so machen würde. Im Gegensatz zu manch Bekannten gab es keine Probleme damit das Kind später an das Familienessen zu gewöhnen, da es ja nur selten etwas anderes gab. Ob mein Sohn deswegen auch eher unübliche Dinge isst, kann ich nicht beurteilen, aber er mag schon eher Lebensmittel, die viele Kinder nicht so mögen.

Hi!

Mein Sohn hat mit ca. 7 Monaten angefangen Mittags richtig mit zu Essen. Dazu muß ich sagen, das mein Sohn ein Frühchen ist und man mir gesagt hatte, das er eigentlich erst so mit etwa 10 Monaten anfangen sollte. Aber da er nicht mehr richtig satt wurde Mittags und Abends seinen Brei gut vertragen hatte, habe ich es einfach mal ausprobiert. Es hat super geklappt und so bin ich dabei geblieben. Ich weiß auch noch bis Heute was seine erste Mahlzeit war. "Mohrrüben mit Kartoffeln".

Da ich nie überzeugt war von der Gläschenkost habe ich immer selber gekocht. Bis eine Freundin meinte sie würde ihren Sohn immer Gläschen geben und die schmecken richtig gut. So habe ich mal eins gekauft und als ich es probierte habe fand ich es so ekelhaft, das mein Sohn so was nie zu essen gegeben habe.

Und wenn ich jetzt meinen Sohn und den Sohn meiner Freundin in ihren Essverhältnis vergleiche. Ißt mein Sohn viel mehr Gemüse und andere Sachen als er. Wenn ich ehrlich bin kennt mein Sohn auch viel mehr Gemüsesorten als er. Darum würde ich es genau so auch wieder bei meinen nächsten Kind machen.

Hallo

Unsere Kleine ist jetzt 8 Monate alt und isst seit circa 6 Wochen abends eine Stulle. Sie sah es bei der Großen und wollte auch, sie hat echt gemeckert wenn ich mit ihrem Brei kam. Und seit circa 3 Wochen isst sie mittags das was ich koche, natürlich ohne Salz, wir würzen dann nach.

Ihr bekommt das super und sie verträgt alles. Sie ist fit und hat nachts keinen Hunger mehr und das ist viel wert, wenn man von 19.30 bis 6.00 Uhr schlafen kann. Den Nachmittagsbrei werde ich dann irgendwann auch ersetzen denn ihr bekommt unser Essen ja gut.

Lieben Gruß
stance

Wir haben unserem Sohn auch so gut wie nie fertige Gläschenkost gegeben. Ein paar Wochen lang haben wir selbst Babykost für ihn hergestellt, dann hat er, mit ungefähr fünf Monaten, bei uns vom Tisch mit gegessen.

Er wollte einfach das essen was Mama und Papa auch zu sich nehmen.Er bekam dann auch seinen Willen. Wir haben eine Portion für ihn rausgenommen und unser Essen dann noch nachgewürzt. Er hat auch nie Probleme beim Essen gemacht, sondern einfach alles gegessen. Auch für Kinder eher ungewöhnliche Sachen wie stark riechenden Käse fand er ganz toll.

Unser Sohn hat mit etwa einem Jahr beinahe alles vom Familientisch mitgegessen. Natürlich habe ich dann vermehrt darauf geachtet, dass die Speisen nicht zu stark gewürzt waren, aber mein Mann und ich haben unser Speisen dann einfach direkt am Teller nachgewürzt.

Ansonsten gab es für unseren Sohn auch mal nur Nudeln oder Reis (isst er total gerne). Das ist aber nur dann passiert, wenn wir wirklich etwas unpassendes gekocht haben- also eher selten.