Liebt sie mich oder ist es nur noch Gewohnheit?

vom 18.09.2007, 20:10 Uhr

Ich habe dieses Forum durch Zufall entdeckt und erhoffe mir evtl Ratschläge zu meinem Problem.

Also, Ich bin nun seit knapp 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen und wir haben eigentlich schon alles durch, was man durchmachen kann. Wir waren mal für 4 Wochen getrennt, haben uns dann aber dazu entschieden, das Ganze nochmal zu probieren, weil die gegenseitige Liebe einfach übergroß ist (war?).

Nun frage ich mich aber jeden Tag immer ein bisschen mehr, ob Sie mich noch wirklich liebt oder ob Sie nur noch aus Gewohnheit mit mir zusammen ist, oder sogar, dass ich nur noch aus Gewohnheit mit ihr zusammen bin. Dies hat mir einen guter Kumpel letzte Woche gesagt. Er meinte, dass es sich so anhört, als wenn ich nur noch aus Gewohnheit mit ihr zusammen bin.

Aber, wenn sie nicht bei mir ist, dann vermisse Ich sie und wenn ich dann bei Ihr bin, dann bin ich einfach nur überglücklich, weil ich es einfach genieße Sie in meinen Armen zu halten oder mit ihr zu kuscheln und wenn ich dann in Ihre Augen schaue, dann kann ich nicht anders, als sie zu Küssen, was ebenfalls ein übergroßes Gefühl von Glück in mir hervorruft. Ich will irgendwie nicht ganz glauben, dass mich diese Sachen so glücklich machen würden, wenn Ich sie nicht mehr Lieben, sondern nur noch aus Gewohnheit mit ihr zusammen sein würde.

Ich tue alles für die Beziehung. Ich mache ihr Komplimente, ich tröste Sie, wenn etwas schreckliches passiert ist und ich versuche sie gesund zu pflegen, wenn sie mal Krank ist. Ich bin halt immer für Sie da, wenn Sie mich braucht. Aber leider bekomme ich fast nichts von dem zurück. Sie kommt nicht einmal zu mir, wenn ich Krank bin, um mich mal in den Arm zu nehmen oder mir einen Bussie auf die Wange zu geben (falls es was ansteckendes ist). Wenn ich dann frage, warum Sie nicht gekommen ist, bekomme ich den dümmsten Satz den ich kenne "Bin zu Faul zu dir zu latschen"

Da frage ich mich einfach nur "WTF?" Ich finds ziemlich enttäuschend von ihr, weil für mich solche Kleinigkeiten gerade ausschlaggebend sind. Mag komisch klingen, aber ich finde genau durch solche Sachen, zeigt man seinem Partner, dass man ihn liebt und schätzt, oder sehe ich da was falsch?

Ich habe meine Freundin darauf auch schon angesprochen, da meinte sie dann nur, dass ich es übertreibe und dass sie nunmal so sei. Genau in solchen Momenten frage ich mich dann, ob sie mich überhaupt noch wirklich liebt oder ob sie nur aus Gewohnheit mit mir zusammen ist. Früher war es nämlich mal anders.

Das ist erst seit kurzem so. Und ich verstehe einfach die Welt nicht mehr, weil es keinen Grund gab, warum so eine Veränderung hätte eintreten sollen. Jeden Tag fühle ich mich unglücklicher, aber ich habe Angst davor, Schluss zu machen, denn für mich ist sie die Frau, mit der ich für immer zusammen sein möchte, auch wenn es vllt töricht klingt, weil ich erst 18 Jahre jung bin, aber ich habe noch nie mehr für irgendeinen Menschen auf dieser Welt empfunden!

Könnt ihr mich vllt verstehen? Wenn euch irgendwas komisch vorkommt oder ihr nähere Details wissen möchtet, dann fragt mich ruhig.

» Neme89 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,00 »



Ich habe mir mal alles durchgelesen und möchte gern wissen, wie alt deine Freundin ist ? Also bei dir liest es sich nicht so, als ob es Gewohnheit wäre. Der Sat : "Ich bin zu faul zu dir zu latschen" ist echt ein Ding (aber vielleicht war es sogar die Wahrheit). Kleinigkeiten: nein du siehst das nicht falsch.

» sphynx » Beiträge: 70 » Talkpoints: 0,14 »


Also einerseits verstehe ich dich sehr. Ich kenn das so ein bisschen. Aber dazu gleich nochmal.

Erstmal kann ich nur sagen, dass du sie auf jeden Fall noch liebst. Ich bin mit meiner Freundin auch zwei Jahre zusammen und bin immer noch so. Waren auch mal 2 Wochen getrennt zwischendruch. Will sie nur umarmen, brauch sie nur anzusehen und mir geht es gut und ich fühle mich überglücklich.

Meine Freundin ist koreanerin, und da ich das auch mal angesprochen habe, hat sie mir gesagt, dass es bei ihnen normal ist. Koreaner zeigen ihre Liebe nich frei heraus wie so manch andere, sondern sie wissen einfach, dass der andere den anderen liebt und fertig. Für mich noch bis heute manchmal schwer, weil ich mich das auch öfters frage, ob sie mich noch liebt. Aber dann kommt sie schon noch zum kuscheln oder ähnliches, aber für sie ist es einfach selbstverständlich das wir uns lieben. Darum sag ich mir oft, dass ich nur blödsinn in dem Bezug denke und eigentlich einfach nur glücklich sein soll. Ok, wir sind noch "jung" aber ich will sie nicht mehr missen.

Also von daher verstehe ich dich sehr und mich interessiert was sich da weiter eintwickelt.

» Psycho » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,07 »



Ich sehe das ein wenig kritischer, weil nach zwei Jahren kommt eine Beziehung so allmählich erst in die „ernste“ Phase, was nicht heißen soll, dass eine Beziehung vorher nichts wert ist, sondern nur, dass ganz am Anfang noch die schwerverliebte Zeit steht, auf der dann die Zeit folgt, in der man nicht nur einfach verliebt ist, sondern richtig liebt. Und wenn die erste Verliebtheit verflogen ist, dann verschwindet auch die rosarote Brille und man erkennt den Partner erst richtig mit all seinen liebenswürdigen und jetzt vor Allem auch den unliebenswürdigen Macken. Da erreicht die Liebe dann eine Art andere Ebene, weil es nicht mehr hauptsächlich nur „Ich liebe ihn/sie, weil...“, sondern dann auch „Ich liebe ihn/sie, obwohl...“.

Und dann kehrt auch ein ein wenig anderer Alltag ein, weil man den Partner dann „im Ganzen“ wahrgenommen wird und die „bösen“ Eigenschaften und Angewohnheiten dann nicht mehr ständig ausgeblendet bzw. weggeschoben werden. Das wirkt dann letztlich eben manchmal wie „Gewohnheit“, wenn die Beziehung Teil des normalen Alltags wird und fest im Leben integriert ist anstatt als ein „besonderer Zusatz“ gesehen zu werden.

Auf mich klingt das nun so, als habe die Beziehung für sie eventuell einfach nur schon diese nächste Ebene erreicht, während du sie noch geblendet (bildlich gesprochen) von vorne bis hinten verwöhnst und sie als Partnerin total glorifizierst, wobei dir die rosarote Brille nun auch langsam von der Nase rutscht.

Wenn du krank bist, telefoniert ihr dann wenigstens oder habt ihr in diesem Zeitraum keinen Kontakt? In ersterem Fall würde ich es auch nicht zu sehr überschätzen, denn ich kenne viele Leute, denen der Umgang mit Kranken sehr unangenehm ist und die immer möglichst schnell wieder vom Krankenbett wegzukommen versuchen, weil sie da a) sehr hilflos sind und es b) ja auch immer propagiert ist, wie wichtig Ruhe für den Patienten ist, so dass sich Besucher auch häufig wie „Genesungsstörer“ vorkommen.

Wenn es sich um ansteckende Erkrankungen handelt, würde ich einen vermiedenen Besuch auch nicht als negativ auffassen; man steckt sich ja auch nicht ausschließlich über Küsse auf den Mund an und ich denke mal, dass du deine Freundin selbst auch nicht gerne krank siehst, geschweige denn, dass du es selbst riskieren möchtest, sie anzustecken.

Die Aussage, sie sei zu faul gewesen, um zu dir zu latschen, klingt zwar zugegebenermaßen nicht sehr besorgt, aber vielleicht war es ihr auch nur peinlich, die Wahrheit zuzugeben, dass sie evtl. Angst hatte, sich anzustecken oder Ähnliches, denn egal, wie krank jemand ist/war, wenn man bei einem Anruf dann verlauten lässt, man würde ihn gern besuchen kommen, hätte aber Angst, sich anzustecken: dann erwidert der Patient in 90% der Fälle, dass man ruhig vorbeikommen solle, so schlimm sei das ja gar nicht mehr und man würde sich über Besuch freuen.

Also frage nie so vorwurfshaft: „Warum bist du nicht vorbeigekommen?“, sondern erkundige dich eher, ob ihr der Umgang mit Kranken vielleicht generell einfach unangenehm ist und erwähne dann beiläufig, dass dir während der Erkrankung oft langweilig war, weil du so allein warst.

In solchen Gesprächen sollte man Sätze eh nie mit „Du...“, sondern immer mit „Ich...“ anfangen, also sich erklären statt dem Gesprächspartner Vorwürfe zu machen, d.h. nicht „Du kümmerst dich nie um mich!“ (dann geht der Andere nämlich direkt in Abwehrstellung), sondern „Ich fühle mich in letzter Zeit oft einsam.“ (dann wird der Andere nämlich eher dazu geneigt sein, nach Lösungsoptionen zu suchen).

Versuche außerdem einmal herauszufinden, ob dein Verhalten sie vielleicht auch irgendwo überfordert. Für mich ist es auch durchaus denkbar, wenn du sagst, dass du alles für sie bzw. die Beziehung tust, dass sie das mit der Zeit nun auch als eine Art Klammern empfinden könnte und deswegen ein bisschen mehr Abstand hält, weil sie sich einfach zu sehr bedrängt fühlt. Macht ihr denn eigentlich auch mal Dinge getrennt voneinander oder hängt ihr quasi ständig aufeinander? In letzterem Fall fände ich die Überforderungstheorie schon sehr wahrscheinlich.

Ihr wart ja schon mal getrennt: wie ist es denn überhaupt erst zu dieser Trennung gekommen?

Als weitere Ursache für euer Problem könnte ich mir auch einfach nur Angst vorstellen oder Nicht-Bereitwilligkeit: ihr seid ja wohl beide noch sehr jung (oder ist sie soviel älter als du?), du bist erst 18, ihr seid seit 2 Jahren zusammen, d.h. mit 16 zusammengekommen und ich gehe nun mal davon aus, dass ihr beziehungstechnisch vorher noch nicht so viele und schon gar nicht so längergehende Erfahrungswerte gesammelt habt, oder? Da ist es dann auch denkbar, dass man dann merkt, dass man für eine feste Bindung noch gar nicht bereit ist, insbesondere wenn man in einem Alter ist, in dem die Weichen für die Zukunft gestellt werden (das habe ich selbst gemerkt und auch im Umfeld oft genug mitbekommen, als ich dann in der Oberstufe war, in der sich viele Paare aus solchen Gründen getrennt haben): will man nach der Lehre in der Stadt bleiben?

Will man nach dem Abi studieren? Wo wird man studieren? Will man ein Auslandsjahr machen? Wo will man beruflich hin und wohin verschlägts einen örtlich letztlich? Und was macht man dann mit dem Partner in der Heimatstadt, der vielleicht in eine ganz andere Richtung will? Habt ihr denn schon mal über eure Zukunftspläne gesprochen?

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kann dich auch sehr gut verstehen, glaube ich... ich bin auch relativ jung(21) und seit drei Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir wohnen sogar seit einem dreiviertel Jahr zusammen, weil wir in benachbarten Städten studieren.

Mein Freund ist vom Typ her glaube ich dir ziemlich ähnlich. Ohne jetzt überheblich klingen zu wollen, aber ich denke, dass seine Einstellung mir gegenüber deiner Einstellung sehr ähnlich ist. Und ich glaube auch, dass ich mich ihm gegenüber ähnlich verhalte wie sich deine Freundin dir gegenüber verhält. Ich bin auch nicht so der Typ, der dann seine Gefühle total offen zeigt und ständig kuscheln will und so. Ich kann auch nicht gut über das reden, was mir so durch den Kopf geht, das ist für ihn glaube ich oft sehr anstrengend und manchmal verzweifelt er auch dran.

Das tut mir dann leid für ihn, aber, wie gesagt, ich kann oft auch nicht anders. Vielleicht ist es ja auch bei deiner Freundin so, dass sie von ihrer Grundeinstellung her einfach so ist, wie sie ist, und dass es ihr schwerfällt, ihre Gefühle ständig zu zeigen. Das ist jetzt mal so meine Vermutung. Das heißt dann nicht, dass sie dich nicht liebt (ich liebe meinen Freund natürlich auch), aber sie kann damit von ihrem Wesen her nicht aus sich raus gehen. Das wäre so meine Einschätzung, wenn ich sie mit mir vergleiche. Vielleicht solltest du sie einfach mal nach dieser Art fragen, ob es ihr vielleicht schwerfällt, immer so aus sich herauszugehen.

Den Alltag für alles verantwortlich zu machen sehe ich nicht so. Ich finde eher den Alltag sehr entspannend und schön, wenn man seine kleinen Routinen und Rituale hat, die Macken des anderen kennt und seine eigenen Macken auch ausleben kann und sich nicht ständig von seiner besten Seite präsentieren muss, wie das so in der ersten Zeit ist. Außerdem gäbe es dann wohl weit weniger Partnerschaften, wenn der Alltagstrott, der sich bei jedem irgendwann einstellt, ständig als Trennungsgrund herhalten muss.

Ihr Wesen und gewisse Grundeinstellungen könnten also "Schuld" an ihrem Verhalten sein. Du kennst sie natürlich am besten, aber wenn du diese Vermutung bestätigen könntest, würde es euch vielleicht helfen, wenn du sie einmal drauf ansprichst, deine Vermutungen darlegst, ihr dann das Verständnis entgegenbringst und sie einfach so lässt, wie sie ist. Wenn es so wäre, könntet ihr beide viel beruhigter eure Partnerschaft leben: Du, weil du nicht ständig von Sorgen geplagt bist und sie, weil sie sich nicht bedrängt oder verbogen fühlen muss.

» Pfeli » Beiträge: 140 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Außerdem gäbe es dann wohl weit weniger Partnerschaften, wenn der Alltagstrott, der sich bei jedem irgendwann einstellt, ständig als Trennungsgrund herhalten muss.

Moment: ich habe nie vom Alltagstrott als Trennungsgrund geredet?! Ich habe lediglich gemeint, dass man, wenn sich der Alltag dann irgendwann innerhalb der Beziehung einstellt (wie du ja selbst auch gesagt hast, dass man irgendwann nicht nur zu 100% toll ist), dass die Partnerschaft dann eine gewisse andere Ebene erreicht, mit der man erst den Umgang erlernen bzw. an die man sich erst gewöhnen muss, was nicht immer bzw. für jeden unbedingt einfach ist.

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich hatte das auch eher allgemein gemeint und nicht auf dein Posting bezogen. Also so in dem Sinne "Jetzt haben wir Alltag, es prickelt nicht mehr so, es ist zu eintönig, da trennen wir uns lieber." Diese Einstellung gibt es ja, und das finde ich schade.

Gerade im Alltag, der sich eben irgendwann einstellt, sollte man auch um die Beziehung kämpfen, um so schöne Sachen wie Vertrautheit, auch wenn das manchmal langweilig sein kann. Wenn da raus eine richtige, RICHTIGE Beziehung auf der "gewissen anderen Ebene" einstellt und man auch den Alltag zusammen "übersteht", dann hat es sich gelohnt, um die Beziehung zu kämpfen und zusammenzubleiben und so. Ich denke, das meintest du vielleicht auch so ungefähr.

» Pfeli » Beiträge: 140 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Pfeli, dann hatte ich da was falsch verstanden; ich hatte dein Posting in erster Linie als auf mein vorhergehendes Posting bezogen aufgefasst, des war dann mein Fehler.

Aber das stimmt schon, dass viele Leute (auch nicht nur auf eine Beziehung bezogen) auch sehr schnell aufgeben bzw. bereit sind loszulassen, wenn es ein wenig "trister" (oder auch eben einfach nur plötzlich normal ist und nicht mehr nur neu und aufregend) wird und sich erst gar nicht bemühen, wieder Spaß an etwas zu bekommen oder frischen Wind hineinzubringen.

Bei Neme89 scheint das ja aber zum Glück wenigstens nicht der Fall zu sein; seine Frage hier zeigt ja eindeutig, dass er sich Gedanken macht und nach Lösungsansätzen sucht und das finde ich ja schonmal sehr schön!

» Tanniani » Beiträge: 341 » Talkpoints: -0,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Schön, dass wir einer Meinung sind! Ich hoffe auch für Neme89, dass sich die ganze Geschichte "klärt". Wie sieht's denn aus, hat sich etwas verändert bzw. hast du eine Lösung des Problems gefunden, Neme89?

» Pfeli » Beiträge: 140 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Erst mal Entschuldigung, dass ich erst so spät antworte, aber ich hatte ziemliche schwierigkeiten auf das Forum zu zugreifen. Ich bedanke mich bei allen, die geantwortet haben und ich muss sagen, dass ich mich schon ein bisschen erleichtert fühle, wenn ich lese, dass es einigen genauso geht. Besonders bei Pfeli´s Post fiel mir sogesehn ein Stein vom Herzen, denn meine Freundin ist genauso.

Bei ihr gibts immer sone kurzen Phasen, wo sie mir total um den Hals fällt und mir ihre Gefühle offenbart, aber dann kommt wieder ne etwas längere Phase, wo dies nicht der Fall ist und wie schon oben im ersten Post geschrieben, frage ich mich dann, warum dass aufeinmal so ist!? Weil einfach nix passiert ist. Aber da Ich durch deinen Post etliche Dinge wiedererkennen konnte, fühle ich mich um einiges wohler. Hab aber noch eine Frage, was meinst du mit "Grundeinstellungen" ?

Wobei ich sagen muss, dass Tanniani die Sache auch perfekt widergespiegelt hat! Mit der rosroten Brille. Auch stimme ich dir zu, dass sie langsam runterrutscht. Und ja Wir telefonieren miteinander. Wäre ja noch schöner, wenn Sie mir das auch verweigert. Aber das mit dem "Angst" haben vorm Anstecken ist ein Punkt, den Ich vollkommen nachvollziehe. Das einzige was ich dann halt nicht verstehe ist, dass wenn ich dann wieder in die Schule gehe (sind nicht in einer Klasse, falls irgendwer fragen wollte), obwohl ich noch nicht wieder Kerngesund bin, gibt Sie mir trotzdem einen Küsschen.

Das is ja dann irgendwie nen Widerspruch, meinst nicht? Ausserdem erwarte ich ja, wie gesagt, gar nicht, dass sie mich von oben bis unten abknuscht, sondern einfach nur ein bisschen Gesellschaft und das Gewissen, dass ich weiss, ich habe jemanden, der in jeder Lage für mich da ist.,und genau dieses Gefühl fehlt mir immoment ziemlich sehr.

Ich habe sie auch nicht direkt angemault mit "Du..", sondern am Telefon erklärt, dass "Ich" mich einsam fühle und dass "Ich" ziemlich viel Langeweile habe etc., obwohl es mir ziemlich schwer fiel, da Sie sich an dem Abend mit nem anderen Kerl getroffen hat. Ich versuche eigentlich immer ne normale Unterhaltung dem Streit vorzuziehen bzw. Sie die ganze Zeit anzumaulen und Sie komplett als die Blöde hinzustellen. Das ist erstens, auf gut Deutsch gesagt, ziemlich Scheisse und zweitens hilft es der Beziehung nicht.

Du hast wiederum Recht, dass wir ziemlich Jung sind und das die Erfahrungen dementsprechend nicht perfekt sind, aber wie schon gesagt, deswegen haben wir eigentlich auch schon alle Arten von Streit durch und haben jeden Tag das Kriegsbeil geschwungen, bis es dann mal zu nem Ende kam und wir uns getrennt haben (was von ihr kam). Ich muss jedoch sagen, dass wir beide aus dieser Zeit ziemlich viel mitgenommen haben. Und ich kann euch auch versichern, dass es um einiges besser läuft. Nur immo fühl ich mich halt Unwohl, wie ich ja beschrieben habe.

Zu den oberen Post´s. Meine Freundin ist 16Jahre und wird next Year 17. Wobei ich euch jetzt schon sagen kann, dass ich meiner Meinung nach schon das Schlimmste überstanden hab mit der Veränderung der Frauen in der Pubertät (Betonung liegt auf "das Schlimmste" nicht alles).

Ich glaube schon, dass es die Wahrheit war, dass sie "zu faul" war. Aber das hat mich eigentlich die ganzen 2 Jahre nicht gestört, dass ich meistens immer zu ihr gefahren bin, wenn wir uns getroffen haben. Einzige was mich halt stört ist, dass sie sich nicht mal die Mühe macht zu mir zu kommen, wenns mir schlecht geht.

Logisch mache ich mir Gedanken und suche nach Lösungansätzen, Ich Liebe meinen Schatz ja auch!

» Neme89 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 0,00 »


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