Hunde auf dem Motorrad / Fahrrad

Hallo zusammen!

Nun, wo die Temperaturen wieder rauf gehen und sich die Sonne mehr blicken lässt, sieht man auch gleich wieder Motorräder und Fahrräder. Gerade bei manchen Radfahrern, sieht man dann einen kleinen Hund im Fahrradkorb sitzen. Aber ich habe auch schon Hunde, im Beiwagen eines Motorrads gesehen.

Ich frage mich, ob das wirklich gut und gesund für Hunde ist. Sie bekommen doch sicher sehr viel Wind ins Gesicht. Dies reizt doch sicher die Augen und Schleimhäute des Hundes. Ich denke, dass es auf dem Fahrrad vielleicht noch nicht ganz so schlimm ist, aber auf dem Motorrad muss es doch wirklich extrem sein. Ich habe auch schon gesehen, dass der Hund im Beiwagen, eine Fliegerbrille und eine Ledermütze mit Ohrenklappen trug. Aber das muss doch auch eher eine Qual und Strapazen für den Hund sein.

Was meint ihr? Ist es in Ordnung, den Hund auf dem Rad oder Motorrad mit zu nehmen? Oder sollte man das lieber nicht machen?

Hallo!

Unsere "Fußhupe" (Malteser) habe ich oft mit im Fahrradkörbchen transportiert. Wenn ich größere Strecken gefahren bin, konnte der kleine Kerl nicht so viel laufen und so habe ich ihn immer mitgenommen. Ihn hat es nicht gestört und Augenentzündungen hatte er nie in seinem Leben.

Zwischendurch habe ich ihn auch aus dem Körbchen gelassen, dass er sich die Beine vertreten konnte. Im Motorradbeiwagen würde ich aber keinen Hund mitnehmen. Das wäre mir zu riskant. Aber auf dem Fahrrad finde ich es ok.

Ich finde es unverantwortlich, einen Hund auf einem Fahrrad oder gar Motorrad mitzunehmen. Mein Hund ist zwar ziemlich groß und könnte allein deshalb nicht auf einem Zweirad mitfahren. Neben der Tatsache, dass ich niemals einen affigen Korb oder auch nur einen Gepäckträger an meine Fahrräder schrauben würde, würde ich auch niemals einen kleinen Hund mitnehmen, sofern es eben ginge. Der Fahrtwind ist nur ein mögliches Problem, was aber wohl eher die Motorräder betrifft. Ich hätte vor allem Angst davor, dass dem Hund etwas passieren würde. Er könnte sich erschrecken und aus dem Korb springen. Gerade bei einem Sturz von einem Motorrad kann er sich dabei ernsthaft verletzen.

Der Fahrtwind ist sicher auch nicht zu vernachlässigen. Ich fahre im Auto gerne mit offenem Verdeck, allerdings lasse ich das Fenster auf der Beifahrerseite immer oben, wenn mein Hund mitfährt und ich fahre auch das Windschott hoch, so dass mein Hund nicht so viel Wind abbekommt. Abgesehen davon kann er sich ja auch noch auf den Sitz legen, falls es ihm doch zu windig wird - was er aber meistens nicht macht, da er lieber die Nase in den Wind streckt. Allerdings ist es auf einem Motorrad ja viel windiger als im Auto, da die meisten Autos eine nicht wegklappbare Frontscheibe haben, die einiges an Wind aufhält. Auch ein Beiwagen an einem Motorrad besitzt manchmal eine kleine Windschutzscheibe, allerdings ist deren Wirkung doch praktisch kaum vorhanden. Einziger Vorteil ist hier, dass sich der Hund im Notfall in den zuggeschützten Fußraum legen könnte, sofern das mit seinem Sicherheitsgurt möglich ist.

Ich muss zugeben, dass ich bisher nur Leute gesehen habe, die ihren Hund in einem Körbchen am Fahrrad transportiert haben. Hast du wirklich schon Leute gesehen, die ihren Hund mit auf dem Motorrad hatten? In einem Beiwagen kann ich mir das tatsächlich vorstellen, allerdings nicht auf einem normalen Motorrad, das nur auf ein oder maximal zwei (menschliche) Passagiere ausgelegt ist.