Zu wenig Schlaf ungesund

vom 13.02.2009, 23:52 Uhr

Ich schlafe generell circa sechs bis sieben Stunden unter der Woche. Ich bin eine Frühaufsteherin und lege mich auch eher spät ins Bett. Damit komme ich eigentlich gut zurecht. Ich gähne morgens ein paar Mal doch sobald der Tag für mich anfängt, verschwindet jede Müdigkeit sofort und kehrt selbst abends nur sehr spät wieder. Was mich interessieren würde ist, wie viel schlaft ihr so ungefähr?

Neulich habe ich nämlich mit einer Freundin über Schlafdauer geredet. Sie meinte sie schläft jeden Tag mindestens acht einhalb Stunden. Das hat mich schon sehr gewundert, da das viel mehr ist, als ich gewöhnlich schlafe. Außerdem meinte sie, dass sie irgendwann einmal gehört hat, dass zu wenig Schlaf ungesund sei. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass wenn man sich viel zu wenig schläft nicht konzentrieren kann und abwesend ist. Aber gibt es noch mehr Folgen, die vielleicht auch wirklich gravierend sind? Ist zu wenig Schlaf wirklich ungesund? Zähle ich mit meinen sechs bis sieben Stunden zu denjenigen, die zu wenig Schlaf abbekommen oder befinde ich mich im Bereich des "Normalen"?

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» Sonea » Beiträge: 189 » Talkpoints: 1,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin keine Ärztin aber ich kann es mir nicht vorstelle. Bei 3-4 Stunden, da macht der Körper irgendwann schlapp, aber bei 6-7 Stunden denke ich, dass es ok ist. Vor allem, wenn du das Gefühl hast dass es dir reicht.

Wissenschaftler sagen ja, das der Mensch 8 Stunden Schlaf braucht. Aber sie sagen auch, dass jeder Mensch anders tickt und es je nach Natur auch unterschiedlich sein kann. Ein Langschläfer braucht z.B. seine 10 Stunden um zu sich zu kommen. Und der jenige sollte dann auch schauen, dass er die 10 Stunden möglichst oft bekommt. Aber wenn ein andere nach 7 Stunden soweit fit ist, dann spricht da nichts gegen. Ich glaube nicht, dass du da gesundheitliche Probleme bekommst.

» Naffi » Beiträge: 948 » Talkpoints: -1,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo!

Ich denke, dass ich auch recht viel Schlaf brauche. Früher war das eigentlich nicht so und ich bin auch nur mit ein paar Stunden Schlaf ausgekommen. Aber seit ein paar Monaten bin ich ständig müde und gehe auch früh ins Bett. Dafür stehe ich dann aber auch früh wieder auf, dass ist dann meistens so gegen 7.20Uhr oder 7.30 Uhr.

Ich denke, dass ich sicher so an die 8 Stunden schlafe. Ob weniger wirklich ungesund ist, kann ich auch nicht sagen. Aber ich denke, dass es von Mensch zu Mensch verschieden ist, wie viel Schlaf jemand braucht, um Erholt zu sein. Allerdings holt sich der Körper den Schlaf auch irgendwann, der ihm fehlt, um ausgeruht zu sein. Das merke ich immer dann, wenn ich Schlafstörungen habe und Nachts öfter wach werde oder erst gar nicht einschlafe. Nach ein paar Tagen kann ich dann irgendwann wieder schlafen, weil ich einfach so erschöpft bin, dass sich mein Körper den Schlaf holt, den er braucht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich denke auch, dass deine sechs bis sieben Stunden für dich ausreichen, wenn du das Gefühl hast, dass es dir trotzdem sehr gut damit geht. Es nützt dir ja auch nichts, wenn du dich schon eine Stunde eher hinlegst und eine Stunde länger liegen bleibst, wenn du dann dich Augen nicht zubekommst und die Zeit nur quälend und sinnlos vergeht.

Jeder Mensch braucht eben unterschiedlich viel Schlaf, das hängt mit der Schwere der Arbeit, mit dem Alter, mit der Gesundheit, vielleicht auch mit dem Geschlecht, mit der psychischen Verfassung und dem eigenen Kreislaufsystem und dem eigenen Gehirn zusammen. Vielleicht gibt es noch mehr Faktoren.

Ich zum Beispiel brauche schon so meine acht Stunden, also acht Stunden sind für mich optimal. Manchmal schaffe ich das natürlich auch nicht, dann werden es eben nur mal sieben Stunden und dann ist das ein oder zweimal auch in Ordnung. Wenn das aber dauerhaft passiert, dass ich nicht rechtzeitig ins Bett komme und meine acht Stunden kriege, dann geht es mir mit jedem Tag schlechter.

Ich habe das erst vor einem Monat ganz deutlich zu spüren bekommen, als ich mich auf meine praktische Prüfung vorbereiten musste. Das Prüfungspraktikum dauerte ganze fünf Wochen, aber meine Prüfung war bereits am vierten Tag, davor waren die schriftlichen Prüfungen. So, ich kam in die Einrichtung, kannte die Bewohner des Pflegeheimes zur Hälfte nicht, teilweise war neues Personal am Start, viele Standards und andere Dinge waren seit meinem letzten Aufenthalt dort ganz anders und ich hatte einen riesigen Berg an schriftlichen Aufgaben zur Prüfung abzugeben - nebenbei musste ich noch schnell die Bewohner kennen lernen.

Tja und so befand ich mich eben unter enormem Zeitdruck und musste jede Nacht dieser Vorprüfungsnächte halbe Nachtschichten zu Hause am PC einlegen. Es blieb mir gar keine andere Wahl. Und so kam es, dass ich teilweise um eins nachts ins Bett bin und halb oder um sechs schon aufstehen musste. Und das ging schon nach der zweiten Nacht eigentlich gar nicht mehr. Ich war depressiv, übellaunig, unkonzentriert bei der Arbeit, fühlte mich schwach, sah hundsmieseelend aus und alles war einfach nur im wahrsten Sinne des Wortes zum Kotzen. Noch ein, zwei Nächte länger dieser Art und ich wäre wahrscheinlich aus den Schuhen gekippt. Gerade bei Stress muss für genügend Schlaf zum Ausgleich gesorgt sein, aber es ging eben nicht anders.

Also man muss schon wirklich darauf achten, dass man solche Nächte an zu wenig Schlaf nicht zur Regel macht, sonst sieht das für die Gesundheit ganz schlecht aus. Das hält kein Mensch aus. Es ist ja auch eine Foltermethode, einen Menschen immer wieder zu wecken, wenn er gerade am Einschlafen ist. Ich glaube, daran kann man auf Dauer sterben. Aber unter normalen Umständen holt sich der Körper irgendwann schon, was er braucht. Da kann man gar nicht so viel hineinpfuschen, denke ich.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Seit ein Freund von mir wegen eines heftigen Rückenleidens aufgrund mehrfacher Bandscheibenvorfälle starke Schmerztabletten nehmen muss, hat sich sein Schlafrhythmus und überhaupt seine Fähigkeit zu schlafen, erheblich verändert. Wenn es hochkommt, schläft er unterbrochen drei Stunden pro Nacht, es gab aber auch mehrere Nächte nacheinander, in denen er gar keinen Schlaf gefunden hat.

Weil ich mir vor allem im Hinblick auf seine Konzentrationsfähigkeit große Sorgen gemacht habe, hab ich irgendwann eine regelrechte Diskussion mit ihm angefangen, in der es um die Frage ging, wie viel Schlaf der Mensch wirklich braucht und was gesund ist – und was eben nicht.

Er war der Meinung, dass er nicht zu wenig schläft, sonst würde sich sein Körper den Schlaf doch einfach holen. Ich war der Meinung, dass sein Körper das aufgrund der vielen Medikamente einfach nicht mehr kann und er wohl insgesamt seine Leistungsfähigkeit einstellt, um den mangelnden Schlaf irgendwie auszugleichen. Dass das gesund ist, kann ich mir nicht vorstellen, schon gar nicht auf Dauer.

Ich musste dann wirklich irgendwann damit anfangen, über das Thema zu recherchieren, denn er war kein bisschen zugänglich. Bei Wikipedia fand ich auch schnell einige Angaben zur durchschnittlichen Schlafdauer von Säuglingen, Kindern, Erwachsenen und Älteren, die natürlich normalerweise weitaus höher sind als das, was mein Freund zusammenbekommt. Allerdings sagt Wikipedia auch, dass der Schlafmangel unter Wissenschaftlern umstritten ist und dabei geht es schon um die grundsätzliche Frage, ab wann überhaupt ein Schlafmangel als solcher zu bezeichnen ist.

In Deinem Fall kann man nun sicherlich nicht von einem Schlafmangel reden, genauso wenig wie Deine Freundin zu viel schläft. Ihr habt einfach unterschiedliche Schlafbedürfnisse, was die Dauer Eures durchschnittlichen Schlafs angeht, das ist ganz normal und vollkommen unbedenklich. Eine Schlafdauer von durchschnittlich sechs bis acht Stunden ist hier beispielsweise völlig normal und Deine Freundin dürfte auch mit ihrer halben Stunde mehr noch nicht dem Fass den Boden ausschlagen. :)

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also laut einer amerikanischen Studie ist zu wenig Schlaf eine Gefährdung für die Gesundheit. Weil das Herzinfakt Risiko bei zu wenig Schlaf ansteigt. Auch Übergewicht und Abschwächung der Leistungsfähigkeit können von Schlafmangel kommen. Ideal wären 8-9 Studen Schlaf laut der Studie um die optimale Leistungsfähigkeit eines Menschen zu erreichen.

Ich persönlich schlafe in der Woche nur 6 Stunden, manchmal auch nur 5 Stunden. Diese Schlafzeit reicht für mich aber eigentlich aus um gut durch den Alltag zu kommen. Am Wochenende sind es dann meistens 8 Stunden in denen ich ein bisschen Schlaf von der Woche nachhole :wink: .

» hercles123 » Beiträge: 22 » Talkpoints: 9,15 »


Jeder Mensch braucht eine gewisse Menge Schlaf um sich fit und gut zu fühlen. Das kann von 5 bis zu 10 Stunden reichen (von mehr habe ich ehrlich gesagt noch nichts gehört). Ich selbst brauche circa 10 Stunden Schlaf pro Nacht um mich wirklich fit zu fühlen. Das konnte ich während meines Studiums feststellen, als ich so gut wie immer die Möglichkeit hatte auszuschlafen. Der Körper hat sich dann das geholt, was er braucht.

Früher habe ich oft nur 5 Stunden geschlafen, da ich abends ewig nicht ins Bett kam und morgens schon wieder ganz zeitig aufstehen musste um den Schulbus nicht zu verpassen. Nach 3 Tagen war ich dann total fertig und kaum noch ansprechbar. Meistens habe ich dann in der Schule den fehlenden Schlaf wieder aufgeholt. Eine gute Lösung war das nicht, aber was will man machen?

Mein Mann schläft jede Nacht nur 5-6 Stunden und kommt damit sehr gut klar. Auch mein Vater schläft meistens nur 4 Stunden und legt sich dafür mittags oder nachmittags noch ein bis zwei Stunden hin.

Gesundheitliche Auswirkungen hat ein kurzer Schlaf nur, wenn er für einen selbst eben zu kurz ist. Schlaf dient der Erholung und Regeneration. Fehlt einem Schlaf, dann kommt es insbesondere zum Verlust mentaler Fähigkeiten. Man bekommt dann Halluzinationen, wird unruhig, unkonzentiert und scheint langsam dement zu werden. Aber auch körperliche Symptome kann man beobachten: heftiges Gähnen, Muskelschmerzen und eine verminderte Reaktionsfähigkeit.

» eatmyshorts » Beiträge: 187 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Also ich schlafe im Schnitt 6 - 7 Stunden, was eigentlich ausreichend sein sollte bei meinem Alter (33). Montags geht es auch noch, aber die restlichen Wochentage merke ich, dass mir Schlaf fehlt, ich bekomme immer 2x am Tag ein Tief, einmal gegen 10.30 Uhr und dann wieder ab 13.00 Uhr, also nach dem Essen. Das ist anscheinend normal, weil der Körper ja mit der Verdauung beschäftigt ist, aber es nervt mich manchmal sehr, weil meine Augen dann so müde und schwer sind, dass ich Kopfschmerzen bekomme, wenn ich zu angestrengt auf den Bildschirm sehe. Und kaputt bin ich irgendwie auch immer, also der Antrieb fehlt. Ich muss dazu sagen, dass ich um 4.00 aufstehe, aber auch meistens schon um 21.00 schlafen gehe - eigentlich sollte das reichen, aber scheinbar ist das bei jedem anders.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Also ich komme auf die Dauer mit 6 Stunden Schlaf nicht aus. Es geht immer 3 oder 4 Tage und dann bekomme ich Kopfschmerzen. da ich aber eh sehr schnell Kopfschmerzen bekomme, versuche ich immer mehr zu schlafen. Außerdem bin ich ein Mensch, der einfach mehr Schlaf benötigt, was ich dann abends immer deultich merke, wenn ich zu wenig geschlafen habe.

Genaue Aussagen über die benötigte Menge des Schlafes pro Tag bzw. Nacht kann man nicht treffen, denn jeder ist unterschiedlich. Wenn man selbst sich fit fühlt, nicht müde ist und auch abends die Müdigkeit erst kommt, wenn man schlafen gehen möchte und man früh ohne Probleme aus dem Bett kommt, dann reicht die Schlafmenge aus.

Es ist natürlich richtig, dass zu wenig Schlaf auf die Dauer nicht gesund ist, aber wenn der Körper unter Schlafmangel leidet, dann merkt man es schon, denn dann ist man träge, antriebslos und kann sich nicht gut konzentrieren oder man bekommt Kopfschmerzen. Insofern brauchst Du Dir also keine Sorgen machen, das Du zu wenig schläfst.

» floraikal » Beiträge: 1127 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Zu wenig Schlaf ist genauso ungesund wie zu viel Schlaf! Ich habe mir ein Buch gekauft, wo es um Schlaf und Traum geht. Es ist ein biologisch und psychologisch Buch, also genau passend zu diesem Thema: Dort stand, dass der Mensch 6:59 Stunden Schlaf braucht. Also wärst du laut diesem Buch genau perfekt, was dein Schlafverhalten angeht :wink: Ich schlafe viel zu lange. Kann schon mal 10 Stunden pro Nacht sein.

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» Puffi » Beiträge: 403 » Talkpoints: 6,75 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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