Rentner erhalten weniger Geld

Laut einem Bericht der „BILD“ Zeitung , die sich auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung stützt sanken die Rentenzahlungen für Rentenversicherte die 2006 in den Ruhestand gingen um 14,5 %, wenn man das Jahr 2000 zugrundelegt. Ein männlicher Neurentner erhielt nur 790 € West, und 836 € Ost. Im Vergleich zum Jahr 2000 bedeutet das ein Minus von 10,5 % West bzw. 5,3 % Ost. Bei den Erwerbsminderungsrenten sei der Schnitt mit 14,5 West und 12,5 % Ost noch stärker ausgefallen. Lediglich Frauen werden von der Rentenreform nicht so stark getroffen, da ihre Rentenansprüche aufgrund einer stärkeren Berufstätigkeit und einer höheren Anrechnung des Kindererziehungszeiten im großen gesehen steigen. So fallen hier die Minderung nur mit 5,8 West und 2,8 % Ost aus, bzw. bei den Erwerbsminderungsrenten mit 4,5 % West und 2,8 % Ost.

Vor allem die höhere Arbeitslosigkeit bei den Neurentnern sowie gestiegene Krankenkassenbeiträge und Beiträge zur Pflegeversicherung sei Schuld an der Minderung der Renten. Oskar Lafontaine von der Linkspartei forderte eine Rücknahme der Rentenkürzungen der letzten Jahre, um den Rentnern noch ein Altern in Würde und über Hartz IV Niveau zu ermöglichen. Die Aufforderungen der Regierung, sich durch private Altervorsorge mehr und mehr abzusichern, sei in seinen Augen zynisch.

Herbert Rische, der Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund, verteidigte unter diesem Gesichtspunkt die Rentenreform, jedoch dürfe man natürlich das Renteniveau nicht aus den Augen verlieren und auch wieder neben der Stabilität der Beiträge Beiträge und Leistung in Betracht ziehen.

Ist doch eine Frechheit, dass aufgrund der Arbeitlosigkeit nun auch die bluten müssen, die früher hart gearbeitet haben und sich der staatlichen Rentenversicherung hingegeben haben. Natürlich kann man keine Erhöhung fordern, doch ein gleichbleibendes Level ist schon notwendig damit sich ein Rentner auch mal eine Reise leisten kann oder seinen Enkeln ein Spielzeug zum Geburtstag schenken kann.
Denn wie in anderen Themen schon geschildert werden die Lebenserhaltungskosten, das heißt Ausgaben für Nahrungsmittel und anderes weiter steigen, sodass sie ohnehin weniger Geld zur Verfügung haben, aber jetzt diesen Menschen noch das Geld zu kürzen und sie zwingen auf ihr eventuell Angespartes zurückzugreifen finde ich nicht in Ordnung. Soll sich doch der ohnehin schon Milliardenschwer verschuldete Staat mit noch ein paar Millionen Verschulden aber nicht seine Rentner vehungern lassen…

hallo zusammen,

selbstverständlich ist das ganze unverschämt, aber leider steht es nicht in dem einfluss der bevölkerung !

Neurentner erhielt nur 790 € West, und 836 € Ost

das wundert mich, sonst bekommen doch die im westen mehr oder hast du die zahlen ausversehen verdreht ?

liebe grüße von der
laufmasche

Das liegt daran, weil die jetzigen Rentner in Ostdeutschland mehr gearbeitet und länger in die Rentenkasse eingezahlt als die in Westdeutschland, sowie da noch einige Zusatzversicherungen greifen, die es zu DDR Zeiten gab und die da mit drauf kommen, so ähnlich wie heute die Riester Rente.