Welche Menge an Beilagen für eine Party

vom 01.08.2008, 09:51 Uhr

Nicht nur Fleisch sollte es zu einer Feier geben, sondern auch Beilagen (siehe Beitrag Welche Menge an Fleisch für eine Party). Selbstverständlich gilt auch hier, es gibt Menschen die besonders viel essen können und wiederum andere brauchen nur ein wenig um satt zu sein. Auch sollte man hier natürlich bedenken, dass auf einer Feier, auf der hauptsächlich getrunken wird, weniger gegessen wird, als bei einem Geburtstag bei dem auch ältere Menschen anwesend sind.

Wenn man Gemüse als Beilage anbietet, dann kann man pro Person mit etwa 150 Gramm bis 200 Gramm rechnen. Bei Kartoffeln ist es schon mehr, denn da essen die meisten um die 200 Gramm bis 250 Gramm. Werden die Kartoffeln jedoch als Kartoffelpüree angeboten, dann sollte man mit 250 Gramm pro Person rechnen, denn es sieht einfach weniger aus als eine Kartoffel am Stück. Bei Reis und Nudeln sollte man pro Person mit 50 Gramm rechnen, wobei diese Mengenangabe natürlich für die ungekochten Nudeln und den ungekochten Reis zählen.

Bei Salaten wird man meist eh ganze Köpfe zubereiten, so dass man hier einfach grob schätzen kann, wie viel Salat man zubereitet.

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bei Salaten wird man meist eh ganze Köpfe zubereiten, so dass man hier einfach grob schätzen kann, wie viel Salat man zubereitet.

Und wie viel Salat nimmt man nun? Einen Kopf pro Person? Hast du da vielleicht einen Anhaltspunkt?

Auch sollte man hier natürlich bedenken, dass auf einer Feier, auf der hauptsächlich getrunken wird, weniger gegessen wird, als bei einem Geburtstag bei dem auch ältere Menschen anwesend sind.

Auf einer Feier oder Party, auf der es auch Essen gibt, wird oftmals durch Essen eine Grundlage für den Alkohol geschaffen. Deshalb denke ich nicht, dass man davon ausgehen kann, dass es ja genügend zum Saufen gibt und man deshalb am Essen sparen kann. Gerade wenn getrunken wird und viel getrunken wird, wird durchaus auch später noch mal was gegessen.

Bei einer Feier, bei der viele Senioren anwesend sind, wir generell eher weniger gegessen, da die meisten Senioren eher weniger Hunger und Appetit haben und sich viel schneller satt fühlen. Für eine Feier mit vielen jungen, aber erwachsenen Menschen, wird man mehr zum Essen brauchen, auch wenn viel getrunken wird, als für eine Feier für und mit hauptsächlich Senioren.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ehrlich gesagt berechne ich die Menge an Beilagen nie so genau pro Kopf, wenn ich eine Party ausrichte, sondern ich handhabe das nach Gefühl. Auch serviere ich lieber mehrere verschiedene Optionen, anstatt eine einzige Beilage im Überfluss anzubieten, wovon man dann nach ein oder zwei Tellern nichts mehr sehen will.

Mache ich beispielsweise Beilagensalate für eine Grillfeier, dann gibt es pro Salat maximal eine große Schüssel. Ich schaue dann, dass ich entweder selber einen grünen Salat, einen sättigenden Salat auf Kartoffel-, Nudel- oder Reisbasis und einen etwas exotischeren Salat zur Verfügung stelle oder aber meine Gäste selber um Mitbringsel aus dieser Kategorie bitte, um Variation ins Angebot zu bringen. Folienkartoffeln, Baguette und andere klassische Beilagen besorge ich auch lieber in einem Ausmaß, das realistisch aufbrauchbar ist oder mit wenigen Resten einhergeht, als dass ich auf Nummer sicher rechne und am Ende Unmengen entsorgen muss.

Zwar verstehe ich den Gedanken, dass man vermeiden möchte, dass ein Gast hungrig nach Hause gehen muss, aber andererseits habe ich dieses Szenario auf einer Feier nun wirklich noch nie erlebt. Meistens kalkuliert man ja doch automatisch großzügig, oder es werden noch Lebensmittel mitgebracht, die man nicht einberechnet hat. Gerade bei Beilagen ist das Konsumverhalten der Gäste ja auch komplett verschieden, und während einer für zwei oder drei spachtelt, verzichten vielleicht fünf andere wegen ihrer momentanen Low Carb Diät komplett. Daher versuche ich gar nicht erst, die Gesamtpersonenzahl zugrunde zu legen.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich würde mich nie im Leben hinstellen und irgendwelche Mengen abmessen. Meistens weiß man doch so ungefähr wie viel gegessen wird und gerade Fingerfood kann man doch schnell nochmal neu machen und hinstellen. Man lädt ja meistens Menschen ein, die man kennt und da weiß man auch ungefähr was in welcher Menge gegessen wird und ich mache dann lieber etwas mehr, weil es ja sein kann, dass man nochmal etwas möchte zu später Stunde.

Ich lege auch wirklich Wert darauf, dass kein Gast mit leerem Magen nach Hause gehen muss oder das Gefühl haben muss zu wenig gehabt zu haben. Ich habe auch immer noch etwas da, damit man dann im Notfall noch etwas machen kann und es den Gästen anbieten kann.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Also ich persönlich möchte mich nicht erneut hinstellen und ausgegangenes Fingerfood neu zubereiten. Ich habe in den letzten Jahren an einigen Abenden die perfekte Gastgeberin gespielt und habe am Ende des Abends aber nichts mehr von meinen Freunden und von den Feiern mitbekommen. So zuletzt am letzten Weihnachtsfest. Ich stand gefühlt den ganzen Abend in der Küche und habe dort irgendwas hantiert und gemischt und serviert. Ich war danach platt und habe geheult, weil ich nichts mitbekommen habe. Silvester habe ich dann komplett anders gehandhabt und es tat mir besser.

Es kommt bei mir also immer darauf an, wieviele Gäste kommen. Serviere ich nur Salate, dann bereite ich eine riesige Schüssel Nudelsalat, Kartoffelsalat, grünen Salat, Karottensalat und ähnliches vor. Ich plane auch immer mit mindestens einem Baguette pro Person, meistens muss ich sogar welche wegfrieren. Ich bereite recht viel Fingerfood zu, Häppchen plane ich zum Beispiel mindestens vier pro Person ein, was auch recht viel ist, besonders weil ich unterschiedliche Häppchen vorbereite.

Und wenn etwas ausgeht, dann ist es leer. Das tut mir dann leid, aber ich werde mich nicht mehr hinstellen und Dinge neu zubereiten. Getränke haben wir meistens ausreichend da und meistens bekamen wir unsere Gäste auch alle irgendwie satt. Oft war sogar zu viel übrig, auch an Beilagen. Man kann einfach nur grob schätzen und vorherige Erfahrungen mit einfließen lassen. Nur möchte ich nicht, dass der Gastgeber gar nichts mehr von der eigenen Feier mitbekommt, das finde ich nämlich sehr schade. Und wenn jemand nicht satt wurde, dann muss er halt nach der Feier woanders etwas essen.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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