Freundschaftsbuch - schon im Kindergarten

Kai hat heute das zweite Mal ein Freundschaftsbuch vom Kindergarten mit nach Hause bekommen. Finde ich eigentlich eine süße Idee, denn gerade für Kindergarten-Kinder gibt es besonders schöne Freundschaftsbücher. Allerdings kommt bei mir die Frage auf ob es in dem Alter überhaupt schon sinnvoll ist?

Ich meine die Kinder können doch auf keinen Fall schon schreiben. Aber die Eltern können dabei ja natürlich gerne helfen. Mache ich ja auch, kein Thema und die Kinder können unten noch ein Bild für den Freund malen. Nur ich hatte damals erst eins bzw. zwei als ich schon in der Schule war. Wir haben die immer selber ausgefüllt und im Kindergarten gab es noch keine. Es haben bisher auch nur wenige, da es wohl auch anderen Eltern eher komisch vorkommt.

Hallo,

von Freundschaftsbüchern für Kindergarten-Kinder höre ich zum ersten Mal. Ja, auf der einen Seite ist es eine nette Idee, aber auf der anderen Seite - ich weissnicht. Ich fände es halt besser, wenn so etwas in der Schule herumgereicht wird und die Kinder das Schreiben und Lesen richtig erlernen. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass Kinder im KiGa nicht unbedingt verstehen, wofür so ein Freundschaftsbuch gedacht ist. Das Verständnis erfolgt meist später.

LG Steph

Hallo!

Ich finde ein Freundschaftsbuch im Kindergarten auch schon sehr schön. Ein kleines Bild dabei und wenn dann das Kind in 20 Jahren das Buch mal in die Hand nimmt, dann hilft es beim erinnern. Ich würde als Mutter so ein Buch immer unterstützen und ihm vielleicht auch die Hand führen, damit mein Kind das Gefühl hat, auch selber geschrieben zu haben. Den Namen können die meisten Kindergartenkinder auch selber schreiben in Großbuchstaben.

Klasse Idee und ich würde mich freuen und dem Kind dabei hilfreich zur Seite stehen, damit es ein schönes Erinnerungsbuch wird.

Ganz nett ist das ja eigentlich schon, aber auf der anderen Seite fragt man sich ja auch, was Kinder in dem Alter denn schon bitte in einem Freundschaftsbuch verewigen sollen?! Ihc meine, in der Schule können sie wenigstens schon schreiben, sie sind 'reifer' und können auch etwas persönliches hinterlassen. Aber im Kindergarten können sie ja im Prinzip auch nur irgendetwas reinmalen, was dann vermutlich gar nicht so wirklich iene Bedeutung hat, weil sie sich in 10 Jahren ja nicht einmal mehr daran erinnern könnten.

Ich finde das ziemlich übertrieben und komisch.

Ich habe absolut nichts dagegen. Finde es sogar gut. Nach dem Kindergarten werden sich die Wege vieler auch trennen. Und dann können sie sich das anschauen (und sogar lesen) und sich an den Ein oder Anderen zurückerinnern.

Klar werden die Eltern das grösstenteils ausfüllen müssen, weil die Kleinen selber dazu noch nicht in der Lage sind, das heisst aber nicht, dass die Kinder nicht bestimmen was da drin zu stehen hat

Allein die Begründung, dass die Kinder dafür zu jung sind kann ich nicht verstehen. Würde es ums Rauchen oder irgendwelche Dinge gehen, die sich negativ auf das Kind auswirken, könnte ich es verstehen. Aber einen Grund konntest du ja selbst nicht nennen. Also ist es wohl in Ordnung so

Gruss Lunte

Äh, ja. An sich ja eine nette Idee, sich an Freunde aus dem Kindergarten auch erinnern zu wollen. Aber der Sinn dieser Bücher ist doch, dem Freund oder der Freundin etwas Persönliches zu hinterlassen. Natürlich ist ein selbt gemaltes Bild auch persönlich, aber irgendwie nicht dasselbe wie ein schöner Spruch.

Deswegen finde ich auch diese Bücher, wo man seinen Namen, seine Adresse, sein Lieblingsessen oder heute auch seinen Lieblingstar einträgt total doof. Der Sinn eines Poesiealbums ist doch etwas nettes für den anderen zu hinterlassen und nicht einen Steckbrief auszufüllen. So betrachtet, fände ich ein Poesiealbum, in dem man auf jeder leeren Seite ein Bild seiner Kindergartenfreunde hat doch wesentlich persönlicher und schöner als einen Steckbrief, den man selbst oder die Eltern ausfüllen mit einer winzigen Zeichnung in der Ecke, die dafür vorgesehen ist.

Also, warum nicht im Kindergarten, wenn es denn ein richtiges "echtes" Poesiealbum ist.

Also von Freundschaftsbüchern in der Kindergarten Zeit höre ich jetzt auch erst zum ersten Mal. Ob es sinnvoll es kann ich auch nicht beantworten. Aber sicherlich gibt es nichts negatives daran. Etwas positives kann ich aber ehrlich gesagt auch nicht finden. Vielleicht fördert es Freundschaften. Naja diese werden sicherlich nicht lange halten. Ich zumindest hatte ein Freundschaftsbuch als ich in der Grundschule war, was ich für sinnvoller halte, weil man in den Alter kommt in den man zum ersten Mal Freunde kennen lernt. Auch fördert ein Freundschaftsbuch das Lesen und Schreiben.

Hallo,
also mein Sohn hatte im Kindergarten auch ein Freundebuch. Ich finde, das ist auch ein kleiner Lebensabschnitt, und somit eine süsse Erinnerung. Die Erzieherinnin haben auch alle rein geschrieben, und gute Wünsche für die Schule hinterlassen. Wir schauen da gern mal rein, und mein Sohn denkt dann an seine Kindergarten-Zeit.

Ich habe solche Freundschaftsbücher in diesem Jahr auch das erste Mal gesehen, bei Mädchen, die in diesem Jahr zur Schule kommen. Zunächst fand ich das auch Quatsch, da die Kids ja noch nicht lesen und erst recht nicht schreiben können. Allerdings habe ich dann auch daran gedacht, dass aus der Gruppe meines Sohnes auch schon einige Kinder weggegangen sind, zwar keine dicken Freunde, aber man vergisst halt schnell.

Darum habe auch ich schon mit dem Gedanken gespielt, dass wir in einem Jahr (wenn es offiziell in das Vorschuljahr geht) ein solches Buch kaufen und auch alle Freunde bzw. Gruppenmitglieder dort verewigen lassen werden. Eine schöne Erinnerung ist es allemal und vielleicht zieht der Eine oder Andere doch weg und man verliert die Kinder schneller aus den Augen als gedacht.

Ich habe sowas noch nie gehört und ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Als meine Kindergartengruppe aus dem Kindergaren kam, haben wir von den Erziehern ein Buch bekommen für die erste Klasse. So Anfangsbücher. Dort war ein Foto von der Gruppe und auch ein Spruch von der Erzieherin reingeschrieben.

Aber ich denke, dass ein Freundebuch doch erst was für Schulkinder sind, die dann auch schon schreiben können.