Wie krankheitsanfällig seid ihr?

vom 03.03.2012, 22:33 Uhr

In Österreich wütet derzeit leider wie fast jedes Jahr schon wieder eine Grippe-Epidemie. Zwar ist der Name eigentlich irreführend, da es sich bei der Krankheit ja eigentlich um einen grippalen Infekt handelt, allerdings ist das jetzt nebensächlich. Meine Schwester ist gestern erkrankt, sowie viele andere Personen aus meinem Umfeld. Meine Mutter, die in einem Pflegeheim arbeitet, berichtete, dass ca. 90% der Heimbewohner krank wären. Darüber hinaus waren gestern aus unserer Klasse circa. 30% der Schüler krank. Wenn man berücksichtigt, dass die Schüler ja auch während der Inkubationszeit die Viren in sich tragen und auch Personen im Umfeld infizieren können, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass auch mein Immunsystem zurzeit ordentlich zu tun hat. Zudem verbrachte ich heute eine Stunde mit einer Person, die derzeit am grippalen Infekt leidet.

Glücklicherweise bin ich grundsätzlich eher nicht so krankheitsanfällig. Da ich zwar oft Schlafmangel habe und mich auch ein wenig mehr bewegen sollte, fühle ich mich oft nicht gesund, aber an einer Infektionskrankheit leide ich sehr selten. Vermutlich liegt das auch daran, dass ich manchmal sehr hypochrondisch bin. Ich hasse es eben wie jeder andere, krank zu sein, weswegen ich versuche, Kontakt mit kranken Personen zu vermeiden. Komischerweise achte ich gerade derzeit überhaupt nicht darauf, deshalb befürchte ich auch, dass ich im Lauf der nächste Tage krank werde. Blöderweise ist es bei mir meistens so, dass ich länger als üblich krank bin. Normalerweise schaffe ich es, eine Epidemie zu überdauern. Nur wenn sich meine Geschwister einen grippalen Infekt einfangen, ist es für mich schwer, der Krankheit zu entgehen. Deshalb bin ich dann immer ca. um eine Woche später krank, wobei diese dann immer eine Woche andauert, meine Geschwister werden hingegen meistens nach etwa 2 Tagen wieder gesund. Man könnte also sagen, dass ich zwar eher selten krank bin, dann dafür aber länger.

Wie krankheitsanfällig seid ihr? Schafft ist es meistens, im Zuge einer Epidemie gesund zu bleiben, oder gehört ihr zu denen, die leider immer erkranken? Versucht ihr aktiv, Krankheit vorzubeugen? Ich wasche mir beispielsweise viel öfter die Hände, und versuche, mir nicht ins Gesicht zu greifen. Darüber hinaus meide ich große Menschenansammlungen, was nicht immer einfach ist. So war ich heute auf einer Messe, auf der sich tausende Leute tummelten. Heute nahm ich auch schon vorbeugend eine Vitamintablette, wobei das vermutlich ein wenig übertrieben ist.

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» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Vorbeugend Vitamine zu sich zu nehmen, ist doch ohnehin für die Katz. Hat sich das denn immer noch nicht herumgesprochen?

Von anderen Menschen fernhalten und nicht alles in den Mund zu stecken. Viel mehr kann man wohl nicht tun. Wer als Kind nicht ordentlich Dreck gefressen hat, der hat es dann eben später schwerer. Natürlich kann man sein Immunsystem auch noch im Alter durch Sport, halbwegs geregelte Ernährung, regelmäßigen Schlaf und psychisches Wohlbefinden stärken, aber ohne entsprechende Kindheitserfahrungen soll das immer etwas kritischer sein.

Ich selber bin da recht robust. Grippe oder was auch immer hin und her, das ficht mich nicht an. Ich habe nicht mal einen Hausarzt. Ich wurde im Sandkasten regelmäßig mit Dreck, Fett und Resten gefüttert und bin von daher wohl halbwegs robust. ich kriege ein bis zwei Mal im Jahr meinen kleinen Schnupfen, gefolgt von Halsschmerzen und Husten, natürlich begleitet von viel männlichem Gejammer. Aber je mehr ich mich durch Sport draußen abhärte, desto maßvoller verläuft das dann. Freitag konnte ich sogar schon mal wieder mit kurzen Hosen trainieren. Da waren es angenehme 13°C ohne Wind.

Vitaminpillen oder ähnlichen Unsinn nehme ich nicht, Medikamente ohnehin nicht und von Ärzten halte ich mich fern. Grippeimpfungen hatte ich noch nie. Grippe hatte ich mal als Zwerg. Ich habe beschlossen, so einen Mist kriege ich nie wieder.

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» Richtlinie2 » Beiträge: 1872 » Talkpoints: -0,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Seit ich vor vier Jahren Keuchhusten hatte bin ich sehr anfällig geworden. Ich erwische jede Erkältung, die in meinem Umfeld rumschwirrt und die haut mich dann meistens erstmal wieder um. Es hat sich etwas gebessert seit ich meine Keuchhustenimpfung bekommen habe, die man mir komischerweise die letzten Jahre verwehrt hatte. Sprich ich lief zwischendurch absolut ungeimpft rum. Es wird noch etwas dauern bis mein Immunsystem wieder sauber funktioniert, aber solange das nicht der Fall ist, nehme ich Vitamine, zum Zellschutz, auch wenn einige denken, dass es Kacke wäre und meine Mineralien, die mir fehlen. Ich soll das Zeug nehmen, bis alles normal ist, ganz simpel.

Ich bin im Sandkasten aufgewachsen, habe ordentlich Dreck gefressen, trotzdem hat es mich erwischt. Daher kann ich das leider nicht bestätigen. Seit ich wieder mehr Sport mache, ist es nicht mehr so unerträglich, sprich es erwischt mich nur alle zwei Wochen, anstelle jede Woche. Und ich habe es nun geschafft, nun fast drei Monate nicht zum Arzt zu müssen, sogar mein Schilddrüsenzeug hab ich mir schicken lassen. Impfmäßig lasse ich mir nur noch Impfungen wie Keuchhusten und Diphterie, also das Typische machen. Grippeimpfung hat bei mir nichts verloren, die haut mich eh nur wieder unnötig um. Ich bin nämlich froh, dass es jetzt mal bergauf geht.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12530 » Talkpoints: 71,65 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ich bin fast überhaupt nicht krankheitsanfällig. Ich muss ehrlich zu euch sein und bin auch. Das letzte mal wo ich krank war, aber richtig außer Schnupfen und den ganzen Kinderkrams war vor 3 Jahren. Undzwar hatte ich an diesem Tag Grippe und lag fast 3 Wochen im Bett und das dann auch noch 4 Tage vor Weihnachten. :(

Na ja, ihr könnt euch ja denken wie schön ich mich gefühlt hatte als meine Familie das ganze Weihnachtsessen gegessen hatte und ich nichts runter bekam. Hoffentlich passiert dass nie wieder. Jedenfalls bin ich nicht mehr so krankheitsanfällig, seit ich gesünderes Essen esse. Darum rate ich jeden der krankheitsanfällig ist nicht immer nach McDonald´s zu gehen, sondern auch mal auf ungesundes verzichten und lieber etwas gesundes zu sich zu nehmen.

» Florian1996 » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,66 »



Ich habe ein sehr gutes Abwehrsystem, da ich nur selten krank bin. Entweder liegt es am täglichen Actimel trinken oder in den Genen. Ich gehöre zu denen, die von Krankheiten meist verschont bleiben. Ich war seit 6 Monaten bisher kein einziges Mal krank und habe daher gute Abwehrkräfte. Um Krankheiten vorzubeugen, esse ich täglich Obst und wasche mir nach Kontakt mit Menschen sofort die Hände.

» Vanettadiekatz » Beiträge: 151 » Talkpoints: 45,03 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Menschen die anfällig für Krankheiten sind: Gehört ihr dazu?

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Mir fiel erst kürzlich mal wieder auf, dass ich tatsächlich gar nicht anfällig dafür zu sein scheine, mich bei irgendwelchen Menschen anzustecken und auch selbst nicht häufig krank werde. Obwohl ich eigentlich jeden Winter wenigstens eine Erkältung habe und ansonsten übers Jahr fit und gesund bin, hatte ich letzten Winter und bisher jedenfalls noch keine Erkältungskrankheit, und das, obwohl ich seit Wochen immer wieder von Menschen umgeben bin, die teilweise mehr und teilweise eben etwas weniger stark entsprechend erkrankt sind, aber eben doch die entsprechenden Erreger verteilen. Ich habe mich insofern auch daran erinnert, dass es mir schon als Kind so ging, dass ich mich grundsätzlich nicht bei kranken Schulkameraden angesteckt habe, obwohl ich mich tatsächlich einiger Situationen entsinnen kann, in denen ich Krankenbesuche mit Anhusten durch den Patienten abgestattet habe, um auch krank zu werden und ein paar Tage nicht in die Schule gehen zu müssen. Das war jedes Mal erfolglos gewesen, ich wurde einfach nicht krank.

So richtig aktiv unternehme ich nichts Besonderes, um gesund zu bleiben. Natürlich achte ich darauf, dass ich nicht gerade mit feuchten Haaren das Haus verlasse und föhne meine Haare deshalb im Winter grundsätzlich nach dem Duschen morgens. Ich überprüfe auch, dass ich entsprechend wetterangepasst gekleidet bin und alle Hautstellen mit irgendeinem Stoff überdeckt sind. In der kalten Jahreszeit kleide ich mich häufig mehrschichtig, um mich den wechselnden Umgebungstemperaturen besser anpassen zu können, aber das mache ich hauptsächlich, weil ich mich so wohler fühle. Ich denke allerdings, dass auch das seinen Teil dazu beitragen wird, dass ich nicht so schnell krank werde. Dass ich mir die Hände wasche, nachdem ich mit bestimmten Dingen in Kontakt gekommen bin, versteht sich außerdem von selbst, aber ich gehe sicherlich nicht nach jedem Handschlag ins Bad, um mir die Hände zu waschen, das würde ich für reichlich übertrieben halten.

Vitaminpräparate oder ähnliche Hilfsmittelchen nehme ich bisher nicht, obwohl ich das aufgrund eines konkreten und nachgewiesenen Vitamin-Mangels dringlichst tun sollte. Diese Vitamine, die mir fehlen, sind aber wohl in Sachen Ansteckungsgefahr mit grippalen Infekten nicht weiter relevant und ich vermute, dass ich wohl generell eine ganz gute Konstitution habe, weil ich mich eben wirklich selten bei irgendjemandem anstecke. Wenn ich mal krank werde, was immer bedeutet, dass ich eine Erkältungskrankheit und in der Regel dann auch eine Mittelohrentzündung bekomme, dann kann ich jedenfalls nicht wirklich erkennen, dass ich mich irgendwo in meinem direkten Umfeld angesteckt habe. Und offenbar habe ich dieses Problem nun auch nicht einmal jedes Jahr.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Bis zum Alter von Mitte 40 hat mich ein Arzt nur gesehen, wenn ich mit meinen Kindern oder mit meiner Schwiegermutter zum Arzt gegangen bin. Seit einigen Jahren, genauer gesagt seit ungefähr 2 Jahren bin ich ständig beim Arzt, weil mein Körper irgendwie nicht mehr so will wie ich. Ich war vorher nie krank. Anfällig für Krankheiten kannte ich überhaupt nicht. Aber ich muss sagen, dass der Körper irgendwann mal sagt "Jetzt ist Schluss und jetzt werde ich auch mal krank". Denn der Körper verlangt wohl auch nach Ruhepausen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Leider war ich schon immer sehr krankheitsanfällig. Schnupfen oder ähnlich harmlose Sachen habe ich eigentlich nahezu immer. Ohne eine Packung Taschentücher verlasse ich gar nicht erst das Haus, um nicht alles vollzuschnoddern. Schlimmere Krankheiten habe ich hingegen eher selten, vielleicht zweimal im Jahr. Dann muss ich aber auch damit rechnen, eine Woche zuhause zu bleiben, denn dann ist es normalerweise wirklich ernst. Neben Halsschmerzen, Husten und Fieber kommen noch eine verstopfte Nase und natürlich Müdigkeit dazu.

Momentan ist es auch wieder soweit, obwohl ich die letzten zwei Monate Menschenmassen wie zum Beispiel Discos gemieden habe. Auch war niemand aus meinem näheren Umfeld krank, sodass ich mich bei Bekannten oder Freunden angesteckt haben könnte. Trotzdem bekam ich Halsschmerzen und musste schon wieder zum Arzt laufen, um mir Antibiotika verschreiben zu lassen. Zum Glück ist das Schlimmste vorbei, aber wirklich fit fühle ich mich nicht.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Toi, toi, toi und dreimal auf Holz geklopft, ich bin ziemlich resistent gegen Krankheiten aller Art. Manchmal schaue ich aber schon recht wehmütig auf die Kollegen die schon seit Wochen krank feiern, aber wenn sie wirklich krank sind dann würde ich auch nicht tauschen wollen. Den letzten Krankenschein hatte ich vor drei Jahren als ich mir einen Hörsturz holte weil ich neben einem donnernden Geschütz stand und mir nicht rechtzeitig die Ohren zugehalten hatte, also war das auch irgendwie meine eigene Schuld.

Die Keime machen wirklich einen großen Bogen um mich. Als unser Sohn noch bei uns wohnte und er öfters
kleine Erkältungen aus der Schule oder dem Kindergarten mit nach Hause brachte habe ich ihn immer für jede Ansteckung fünf Euro versprochen, aber auch das hat nie richtig geklappt. Auch sonstige Sachen wie Rückenschmerzen, Zahnschmerzen, Brüche oder meinetwegen Hühneraugen kenne ich überhaupt nicht.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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