Welche Kindergartengruppe wiederholen?

vom 03.03.2012, 21:43 Uhr

Mein Sohn wurde Ende September drei Jahre alt. Seit Mitte Jänner geht er in den Kindergarten. In diesem Kindergarten ist es noch so, dass es keine Familiengruppen sondern altershomogene Gruppen gibt. Es gibt also eine kleine, eine mittlere und eine große Gruppe. Derzeit geht mein Sohn natürlich in die kleine Gruppe für Kinder von drei bis vier. Die mittlere ist dann eben von vier bis fünf und die große Gruppe von fünf bis sechs.

Da mein Sohn nun aber eben insgesamt dreieinhalb Jahre in den Kindergarten gehen wird, wird er wohl eine Gruppe automatisch zur Hälfte wiederholen. Klingt etwas kompliziert, ich hoffe, dass man versteht was ich meine. Da gibt es dann eben zwei Möglichkeiten: Entweder er kommt im September wieder in die kleine Gruppe oder er geht mit der derzeitigen Gruppe weiter und würde dann eben die große Gruppe am Ende noch einmal zur Hälfte wiederholen.

Beides hat so seine Vor- und Nachteile. Der Gruppenwechsel ist natürlich auch mit einem Wechsel der Kindergartenpädagogin verbunden. Prinzipiell ist er von der Entwicklung her eher langsam und hängt in einigen Bereichen, vor allem in motorischen Bereichen um ein paar Monate hinter her. Sprachlich ist er jedoch durchaus sehr fortgeschritten. Sozial hat er sich ausgezeichnet in den Kindergartenalltag integriert. Er ist zwar noch der stille Beobachter, aber er ist generell sehr ruhig und introvertiert und beobachtet gerne.

Wenn er nun im September wieder in die kleine Gruppe gehen sollte, hätte das den Vorteil, dass da am Anfang natürlich auch noch weniger Kinder in einer Gruppe wären und es wird doch noch ein wenig mehr auf die Kinder eingegangen als bei den älteren Gruppen. Wenn er jedoch die große Gruppe wiederholen würde, wäre das ja auch die Gruppe, wo recht viele Übungen im Vorschulbereich gemacht werden. Das wäre nun ja auch nicht so blöd, wenn er das mehr oder weniger zum Teil doppelt macht, weil es eine gute Basis für die Volks- / Grundschule wäre.

Welche Gruppe würdet ihr für sinnvoller erachten, sie zu wiederholen, oder eben zum Teil zu wiederholen. Prinzipiell bin ich mit dem Prinzip der altershomogenen Gruppen wirklich sehr zufrieden und sehe im Vergleich zu Familiengruppen auch einige Vorteile, aber diesbezüglich ist es schon eher kompliziert finde ich. Früher war es ja so, dass man im September nach dem dritten Geburtstag erst in den Kindergarten gekommen ist, aber da man nun ja die Kinder bereits mit dem dritten Geburtstag in den Kindergarten gibt, ergeben sich bei diesem Modell dann doch ein paar Komplikationen finde ich.

Benutzeravatar

» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Das ist wirklich schwierig, auf der einen Seite würde ich sagen er soll die kleine Gruppe wiederholen, da er jetzt vielleicht noch nicht so starke Freundschaften geschlossen hat, wie er sie wahrscheinlich in der große Gruppe haben wird. Andererseits ist es natürlich so das er dann der größte bei den Kleinen ist und sich vielleicht nicht so wirklich altersgemäß weiterentwickelt. Wenn er die große Gruppe wiederholt denke ich aber fällt es ihm mit Sicherheit auch schwerer wenn seine Freunde dann in die Schule kommen und er nicht.

Ich finde das mit den altershomogenen Gruppe allerdings nicht ganz so schön, ich finde es persönlich besser wenn die Kinder unterschiedlich alt sind, denn der Kindergarten ist doch dafür da sich in einer sozialen Gruppe wieder zu finden, dafür gehört z.B. für mich das die Kleinen von den Großen lernen, die Großen Rücksicht auf die Kleinen nehmen und die Großen auch die Kleinen etwas mit Beaufsichtigen.

Benutzeravatar

» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Inzwischen ist es bei mir so, dass ich in beiden Modellen Vor- und Nachteile sehe. Aber dadurch, dass ich mich für diesen Kindergarten entschieden habe, steht mir diesbezüglich sowieso keine Wahl zu. Der Kindergarten an sich ist wirklich toll und die Kindergartenpädagogen machen wirklich ihr Bestmögliches! Da gibt es wirklich nichts zu meckern. Das trägt sicher auch dazu bei, dass sich mein Sohn dort so wohl fühlt.

Eigentlich tendiere ich auch eher dazu, dass er die kleine Gruppe wiederholt. Aber den großen Nachteil sehe ich hier vor allem darin, dass er bereits nach wenigen Monaten einen Wechsel der Kindergartenpädagogin hätte. Mit der jetzigen versteht er sich blendend und sie ist mehr oder weniger seine Bezugsperson im Kindergarten. Das kann bei der neuen Pädagogin in der anderen Gruppe natürlich auch sein, aber das weiß man eben im Vorhinein nicht. Ich habe sie schon öfters am Gang gesehen und auch von Hören und Sagen soll sie wirklich nett sein, aber dennoch ist es denke ich für ein Kind schwer, bereits nach wenigen Monaten eine neue Kindergartenpädagogin zu haben. Da würden ihn die neuen Kinder denke ich noch weniger stören.

In der großen Gruppe wäre es wie gesagt sicher schwerer sich an eine neue Gruppe zu gewöhnen, eben weil er dann auch sicher engere Freunde hat. Dafür wäre es denke ich da dann nicht so schlimm, wenn er dann eine neue Kindergartenpädagogin hätte, eben weil er ja im Laufe der Zeit auch immer wieder in Kontakt mit den anderen Pädagogen kommt und sie dann in drei Jahren sicher nicht so neu für ihn wäre, wie jetzt nach wenigen Monaten.

Benutzeravatar

» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Haben denn auch andere Mütter / Eltern das Problem, dass das Kind eine Gruppe wiederholen muss? Dann könntest du dich mit ihnen zusammensetzen und das bereden. Weil wenn es mehrere Kinder betrifft, wäre es sicher von Vorteil, wenn diese auch zusammen bleiben würden, da sie sich ja schon kennen.

Ansonsten könnte ich dir empfehlen, vielleicht mal mit der Erzieherin zu reden, was sie für Erfahrungen gemacht hat mit der Wiederholung. Ob es da Erfahrungen gibt, womit sich die Kinder leichter tun oder was sie speziell für deinen Sohn empfehlen würde. Immerhin kennt sie ihn doch auch und kann beurteilen, wie dein Sohn das mit dem Kennenlernen und den Freundschaften verarbeiten würde und wann man ihm das zumuten könnte.

Es gibt ja für beide Varianten Vor- und Nachteile. Wiederholt dein Sohn die letzte Gruppe, kann er so recht lange mit seinen Freunden zusammen sein und wäre dann vielleicht in einem Alter, wo er das eher versteht und umsetzen kann, dass er wiederholt und einige seiner Freunde vielleicht schon zur Schule gehen können. Würde er jetzt in der ersten und kleinsten Gruppe wiederholen, so könnte er dort Freundschaften schließen, die ihn dann über die Dauer des Kindergartens begleiten und dann auch in der Schule mit Kindern beginnt, mit denen er schon einige Jahre befreundet ist.

Letztendlich kann euch niemand die Entscheidung abnehmen, nur die Situation aus anderen Blickwinkeln betrachten. Ihr kennt euren Sohn am besten und ich würde da wirklich zum Gespräch mit der Erzieherin raten. Vielleicht könntest du auch deinen Sohn fragen, was er denn möchte, da ist nur die Frage, wie hoch der Stellenwert seiner Antwort von dir gesehen wird.

Benutzeravatar

» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Also ehrlich gesagt habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wieso er ein halbes Jahr länger in den Kindergarten gehen soll, als alle anderen Kinder. Vielleicht bin ich aber auch einfach schon zu müde. Oder betrifft das vielleicht noch andere Kinder, außer ihm? Es hörte sich jetzt bei dir so an, als würde es nur ihn betreffen, aber eigentlich müsste das doch auf alle Kinder zutreffen, die mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen.

Ich würde ihn nicht im September in eine neue Kindergartengruppe schicken. Wenn er erst seit kurzem dorthin geht, hat er sich ja gerade erst dort eingelebt, erste Freundschaften geschlossen und da würde ich ihn nicht nach wenigen Monaten schon wieder raus reißen. Ich denke nicht, dass das so schön für ihn ist, wenn dann schon wieder alles neu ist und er in eine andere Gruppe mit neuen Kindern und einer neuen Erzieherin kommt, wo er erst so kurz da ist. Ich würde ihn dann eher am Kindergartenende das halbe Jahr in die "neue" Gruppe gehen lassen. Er wird dann ja 6 Jahre alt sein und es dann auch vermutlich besser verstehen und besser verkraften als jetzt mit 3 Jahren. Und mit 6 Jahren wird er sich auch besser wieder in eine neue Gruppe einfinden können als mit 3, denke ich (zumal ja eventuell auch andere Kinder mit ihm in die andere Gruppe kämen).

Benutzeravatar

» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Es betrifft nun nicht alle Kinder, aber natürlich mehrere Kinder. Zugegebener Weise klingt es auf den ersten Blick etwas kompliziert. Es gibt in diesem Kindergarten eben drei Gruppen. Die haben dort eben noch das eher veraltete Modell, dass es keine Familiengruppen gibt. Früher war es eben so, dass die Kinder im September nach dem dritten Geburtstag in den Kindergarten gekommen sind. Dann blieben sie eben genau drei Jahre, bis sie dann in die Schule gekommen sind.

Nun ist es aber so, dass mein Sohn eben nach dem alten Schema erst im September angefangen hätte. Da es inzwischen aber durchaus üblich ist, die Kinder bereits mit dem dritten Geburtstag in den Kindergarten zu geben, bleibt er dort eben 3,5 Jahre. Das ist eigentlich bei allen Kindern so, die im Winter Geburtstag haben und mit dem Geburtstag in den Kindergarten kommen. Kinder die im Oktober zum Beispiel Geburtstag haben, werden wohl eher gleich in die nächste Gruppe mitgehen, weil es ja eh fast ein ganzes Jahr ist und ihnen dann mehr oder weniger ja nur ein Monat fehlt.

Kinder, die im Mai in den Kindergarten kommen, werden wohl eher im September wieder in die kleine Gruppe gehen, weil sie von der kleinen Gruppe dann ja nur ein bis zwei Monate miterlebt haben. Mein Sohn hat jedoch Ende Dezember Geburtstag, also mitten unter dem Kindergartenjahr. So gesehen ist er eine Art "Zwischenfall" und somit kann ich es mir bei ihm eher aussuchen, welche Gruppe er ein halbes Jahr wiederholt, als wenn er im Juni Geburtstag hätte, wo es mehr oder weniger klar ist, dass er dann die kleine Gruppe noch einmal machen würde. Klingt kompliziert und verwirrend, ich weiß.

Mit der Kindergartenleiterin habe ich auch schon gesprochen. Sie hat eben gemeint, dass es ein Grenzfall ist, eben wegen dem Geburtsmonat und sie hat mich eben auch um meine Meinung gefragt, was ich für besser halten würde. Alle Kinder wären in der neuen kleinen Gruppe im September demnach auch nicht neu, weil ja auch ein paar andere Kinder, die eben im Winter Geburtstag haben und mit ihm derzeit gleichzeitig im Kindergarten angefangen haben, dann auch zum Teil in die mittlere Gruppe weiter gehen werden und zum Teil in die neue kleinere Gruppe kommen werden.

Benutzeravatar

» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Bei uns war und ist es so, dass die Kinder in den jüngeren Gruppen bis zur Vorschulzeit immer zwei Altersklassen enthielten, dass also jede Gruppe bis auf das letzte Jahr wiederholt wurde. Ich empfinde das als ein gutes Modell, denn so waren die Kinder, die (voraussichtlich) gemeinsam eingeschult werden, schon lange gemeinsam in einer Gruppe zusammen und konnten die Vorschulzeit eben schon als zusammengewachsene Gruppe erleben. Die wichtigen Dinge wurden wiederholt und so gefestigt.

Allerdings kenne ich es aus den Einrichtungen meiner Kinder so, dass die Gruppen ohnehin nicht streng getrennt waren und die Kinder sich vom Krippenalter bis zum Ende der Grundschulzeit kennen. Daher waren auch Gruppenwechsel kein Problem, da die Kinder bis auf gruppenspezifische Beschäftigungen immer gemeinsam spielten und etwas unternahmen.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich denke gerade, dein Sohn hat ja generell ein wenig Probleme mit anderen Menschen und würde eher dazu tendieren, dass er möglichst viel Zeit im Endeffekt mit den Kindern verbringt, mit denen er später zur Schule gehen wird. Eben das sich auch die ersten Freundschaften schon vor Schulbeginn gebildet haben. Was somit ja auch dafür sprechen würde, ihn in der Gruppe länger zu lassen. Denn die Kinder mit denen er die Schule besuchen wird, die werden ja quasi nun erst in den Kindergarten kommen.

Vorteil wäre auch, da dein Sohn ja eh ein wenig in der Entwicklung zurück ist, dass er dann eher einer der größeren Kinder wäre und ihm das eventuell auch mehr Selbstvertrauen gibt, wenn er merkt, er kann mehr als die neuen Kinder. Und er kann Defizite die eventuell noch vorhanden sind anders aufholen. Eben weil er auch nicht immer vor Augen hat, dass andere Kinder viel mehr können.

Ich habe nun keine Ahnung, wie die Regelungen zur Einschulung bei euch in Österreich sind. Aber wenn ich mich nicht verrechnet habe, wird dein Sohn im September 2014 dann sechs Jahre alt. Hier in Deutschland käme es nun auf den Beginn des neuen Schuljahres an, wann dein Sohn eingeschult wird. Sind die Schulferien spät, würde er eventuell noch 2014 eingeschult werden. Wobei ich aus anderen Bundesländer schon gehört habe, dass alle Kinder die im Einschulungsjahr sechs Jahre alt werden, egal ob im Januar oder im Dezember, auch in dem Jahr eingeschult werden.

Wenn dein Sohn nun 2014 eingeschult wird, hat er ja nur 2,5 Jahre Kindergartenzeit. Wird er 2015 erst eingeschult, dann sind es ganz klar 3,5 Jahre Kindergartenzeit. Vielleicht hilft dir das noch bei der Entscheidungsfindung.

Davon mal abgesehen, hat dein Sohn nicht eine Integrationskraft? Beziehungsweise geht er nicht eh in einen Kindergarten mit Integrationskraft. Wie schätzen die denn die Lage ein? Ist ja öfters auch mal sinnvoll, mal die Sicht von anderen Seiten zu hören, die ebenfalls mit dem Kind zu tun haben und ihn speziell fördern.

Wenn ich dich nun richtig verstanden habe, begleitet die Erzieherin die Gruppe quasi bis zum Schuleintritt. Sprich es gibt nicht für die drei Stufen jeweils eine Erzieherin. Denn du schreibst ja von einem Betreuerwechsel, wenn er die erste Gruppe wiederholt. Und das ist der Punkt an dem ich eventuell einen Nachteil sehen würde. Ich denke für deinen Sohn ist das Ganze eh schon eine große psychische Belastung. Also der Kindergarten und die Eingewöhnung und so weiter. Die scheint er aber recht gut zu meistern, lese ich zumindest so. Was aber sicherlich auch daran liegt, dass er halt eine Bezugsperson hat.

Ich könnte mir nun vorstellen, dass dein Sohn das nicht wirklich begreift. Also erst ist er bei der Person und auf einmal ist die Person weg. Bei vielen Kindern löst so was Verlustängste aus. Ängste die sie nicht definieren können, erst recht nicht ansprechen können. Den Punkt kann ein Kind mit fünf oder sechs Jahren eventuell besser verstehen. Also wenn du ihn nun mit in die nächste Gruppe lässt und er dann halt die letzte Gruppe wiederholt. Denn dann ist an sich relativ klar, die anderen Kinder gehen nun in die Schule und er noch nicht und deshalb muss er halt weiter in der Gruppe bleiben und so weiter.

Ich gebe zu, ich weiß nicht, in wie weit man das deinem Sohn erklären kann, also generell einem Kind in dem Alter. Gerade weil sie halt auch noch nicht wirklich ihre Gefühle definieren und verbalisieren können. Deshalb sehe ich den Wechsel der Bezugsperson als schwierig an. Gerade weil dein Sohn eher sensibel ist. Und ich weiß nicht, in wie weit ich da den Vorteil, dass sein Selbstbewusstsein stärker werden könnte, weil er halt der Älteste ist, von Vorteil sein wird. Oder ob sich das ausgleicht. Oder ob sich das eventuell später erst bemerkbar machen wird. Hier fehlen mir ein wenig die Worte, dass in Worte zu fassen. Ob dein Sohn durch den Betreuerwechsel nicht wieder zurück fällt, weil er das Gefühl hat, nichts bleibt wie es ist.

Davon mal abgesehen, kann er nicht auch die mittlere Gruppe einfach doppelt machen? Oder was wäre wenn du ihn in der Gruppe lässt und wenn er damit nicht zurecht kommt, dass er dann mit in die nächste Gruppe, zurück zur alten Bezugsperson, geht?

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Mein Sohn wird im September 2015 eingeschult. Das ist bei uns immer im September nach dem 6. Geburtstag. Er kommt also erst mit 6,5 Jahren in die Schule, weil er ja Ende Dezember Geburtstag hat. Ja, mein Sohn hat eine Integrationshilfe. Die hat er vorerst einmal bis Juni 2013 zugesprochen bekommen. Ob er die danach auch noch haben wird, weiß ich nicht, das muss dann neu angesucht werden, aber ich vermute einmal nicht. Ich denke nicht, dass er sie dann noch braucht, eben weil er sich für seine Verhältnisse wirklich toll in den Kindergarten eingelebt hat.

Es ist auch richtig, dass eine Kindergartenpädagogin eine Gruppe drei Jahre lang eben durch den ganzen Kindergarten begleitet. Es ist also nicht so, dass es eine Pädagogin für die kleine Gruppe, eine für die mittlere und eine für die große Gruppe gibt. Die Kindergartenpädagogin die derzeit die kleine Gruppe hat, wo derzeit eben auch mein Sohn ist, hat ab September die mittlere Gruppe um so eben möglichst viele Kinder durchgängig zu betreuen.

Allerdings bleibt die Integrationshilfe auf jeden Fall in der Gruppe, wo mein Sohn ist, weil die ja nur für ihn zuständig ist. Es würde also eine neue Kindergartenpädagogin sein, aber die Integrationshilfe bleibt. Somit wäre zumindest diese Bezugsperson für ihn gleich. Die ist für ihn auch sehr wichtig, weil er sich eher an die erwachsenen Bezugspersonen hängt und nicht an die Kinder. Dass dann eben neue Kinder in der Gruppe sind, würde ihn denke ich derzeit weniger bis gar nicht stören, aber wenn seine Bezugsperson weg ist, die derzeit eben die Kindergartenleiterin und seine Integrationshilfe ist, wäre das denke ich noch viel eher ein Problem. Wobei ich eben nicht weiß, ob er die neue Kindergartenpädagogin der kommenden kleinen Gruppe nicht eh auch als Bezugsperson akzeptiert.

Bleibt er also in der kleinen Gruppe, wäre die Kindergartenpädagogin, die derzeit seine Bezugsperson ist in einer anderen Gruppe, die Integrationshilfe, die aber auch seine Bezugsperson ist, würde jedoch bleiben. Wenn er erst in der großen Gruppe wechselt, hat er sich denke ich sowohl an die Kinder mehr gewöhnt und die Integrationshilfe wird er dann denke ich auch nicht mehr haben. Die soll ihm ja nur am Anfang für die ersten 1,5 Jahre helfen. So gesehen tendiere ich derzeit auch eher dazu, dass er noch einmal in die kleine Gruppe gehen wird.

Benutzeravatar

» tournesol » Beiträge: 7749 » Talkpoints: 66,19 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich könnte mir vorstellen, dass es für deinen Sohn vielleicht am einfachsten ist, wenn er gleich die erste (also die kleinste) Gruppe wiederholt. Das mag zwar im ersten Moment nicht schön sein, aber das wäre ja sicherlich in allen Fällen so. Aber da ja eigentlich alle oder fast alle Kinder in der kleinen Gruppe neu sind, ist es für ihn vielleicht einfacher, wenn er in diese Gruppe kommt.

Ich würde es schwieriger finden, wenn er die älteste Gruppe wiederholt. Da kennen sich die anderen Kinder ja schon alle und es ist ja meistens schwieriger, wenn man als Einziger in eine neue Gruppe kommt. Würde er gleich die erste Gruppe wiederholen, ist er in den nächsten drei Jahren mit den gleichen Kindern zusammen und dann vielleicht auch in der Schule.

» SuperGrobi » Beiträge: 3876 » Talkpoints: 3,22 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^