Im Winter nachts das Fenster (gekippt) offen lassen

vom 13.10.2011, 15:50 Uhr

Ich mag es nicht, mit geöffnetem Fenster zu schlafen. Erst recht nicht im Winter. Leider liegt die Entscheidungsgewalt nicht alleine bei mir und mein Freund öffnet sobald ich im Tiefschlaf bin das Fenster, weil später als ich ins Bett geht und mit geschlossenem Fenster nicht schlafen kann. Und ich wundere mich dann immer, warum ich erkältet bin.

Das Schlimmste ist, dass ich klirrend kalte Luft an sich mag, nur nachts brauche ich sie nicht. Ich weiß ja nicht, ob ihr Rolladen habt, aber bei heruntergezogenem Rolladen und gekippten Fenstern ist es nicht ganz so kalt, so empfinde ich es manchmal.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Im Sommer habe ich mein Fenster immer gekippt, und empfinde das ganze auch als sehr angenehm. Jetzt, wo die Temperaturen doch schon etwas kälter werden am Abend, kann ich gar nicht mehr schlafen mit einem gekippten Fenster da ich Nachts immer wieder aufwache weil ich friere. Deswegen mache ich es momentan so, dass ich vor dem Schlafen gehen einmal richtig gut durchlüfte und dann die Fenster schließe. So habe ich genug frische Luft zum einschlafen, wache aber auch nicht hinterher auf weil ich friere. Dazu kommt allerdings, dass ich nur sehr wenig Schlafe und meistens nicht länger als 4-6 Stunden pro Tag im Schlafzimmer verbringe. Würde ich länger schlafen, denke ich würde ich auch aufwachen weil es stickig wird im Zimmer.

Was du probieren könntest, dass Fenster gekippt lassen aber den Rolladen runterlassen. Somit zieht es nicht direkt ins Zimmer rein, bekommst aber doch noch genug frische Luft. Ansonsten würde ich dir vielleicht zu einer weiteren Decke raten, dass du nicht frierst und auch ein Umstellen des Bettes könnte helfen, dass du nicht direkt in der Zugluft liegen musst. Eventuell kannst du auch einfach die Tür zum Schlafzimmer offen lassen, so kommt es dir Nachts auch nicht so stickig vor da sich die Luft in der ganzen Wohnung verteilen kann.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Grundsätzlich mag ich kalte Luft viel lieber – nicht nur beim schlafen, sondern auch wenn ich wach bin. In meinem Schlafzimmer und generell in der Wohnung ist es daher auch immer ziemlich kühl und ich lüfte auch im Winter immer ausgiebig, bevor ich ins Bett gehe. Ich kann nicht schlafen, wenn es zu warm ist. Ideal wäre es für mich daher schon, wenn ich das Fenster nachts offen lassen würde.

Da ich allerdings panische Angst vor Spinnen habe und hier drumherum leider alles ziemlich grün ist, lüfte ich ausschließlich, wenn ich im Raum bin und schauen kann, ob eine Spinne ins Zimmer kommt oder nicht. Hätte ich diese Angst nicht, würde ich vermutlich sowohl im Sommer als auch im Winter bei geöffnetem Fenster schlafen. Angenehmer finde ich das schon.

Wenn man friert, kann man sich doch einfach ein langärmeliges Shirt anziehen oder eine dickere Bettdecke verwenden. Ich finde es sogar ganz schön, wenn man dick in ein bis zwei große Decken eingekuschelt ist und dann kalte, frische Luft einatmen kann.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich schlafe nur bei offenen Fenster, egal ob Sommer oder Winter, sehr zum Leidwesen meines Mannes. Ich kann mit geschlossenen Fenster nicht schlafen. Da wir im Wohnzimmer schlafen, drehe ich die Heizung bevor ich mich hinlege immer runter und öffne dann das Fenster. Die Heizung wird auch erst wieder angestellt am nächsten Morgen. Vor allem im Winter und Herbst liebe ich es mit offenen Fenster, man kann sich so schön in seine warme Decke kuscheln. Auch wenn es morgens dann beim aufstehen kälter ist, aber man wird dadurch auch schneller wach :wink:

» tearsdontlie1979 » Beiträge: 424 » Talkpoints: -0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das mit den Rollladen ist leider nicht möglich, da es sich um ein Dachfenster (Spitzdach) handelt. Ich habe lediglich eine Innenjalousie aus Stoff, die jedoch am Fenster selber anliegt und daher nicht gegen die Kälte schützen kann. Auch das Bett umstellen ist nicht möglich, da ich aufgrund der Dachschräge so eingeschränkt bin, dass es nur möglich ist, das Bett an die Stelle zu stellen, an der es jetzt sowieso schon steht. Ich mache es bereits so, dass ich vor dem Schlafengehen lüfte, jedoch ist die Luft trotzdem am nächsten morgen - sofern ich das Fenster geschlossen halte - nicht mehr frisch, sondern recht muffig.

Ich denke, dass ich es so machen werde: Ich werde das abendliche Lüften demnächst intensivieren. Zur Zeit mache ich es so, dass ich ca. 5 Minuten lüfte; ich denke, dass ich das dann auf 10-20 Minuten erhöhe. Ich hoffe mal, dass das dann doch etwas hilft. Das Fenster werde ich dann nachts im Herbst (derzeit ist es mir mit Fenster bereits zu kalt) und Winter sowie Frühling geschlossen halten und nur im Sommer nach offen lassen. Das ist dann zwar nicht die beste Lösung, allerdings mag ich es absolut nicht kalt, weswegen mir wohl nichts anderes übrig bleibt.

» belial94 » Beiträge: 183 » Talkpoints: -0,62 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann im Winter definitiv nicht nachts das Fenster gekippt lassen, weil es mir sonst einfach zu kalt wird. Ich müsste das durch gleichzeitiges Heizen ausgleichen, aber das wäre nun auch reichlich dämlich, weil ich ja direkt zum Fenster raus heizen würde. Deshalb lüfte ich im Schlafzimmer, um genügend Sauerstoff im Raum zu haben, schließe das Fenster aber rechtzeitig vor dem Schlafengehen wieder, um es in diesem Zimmer nicht zu kalt zu haben und lasse dafür dann, um nicht in der Nacht zu viel Sauerstoff zu verbrauchen und keinen Austausch zu haben, die Schlafzimmertür offen, um einen Luftaustausch der einzelnen Räume zu bekommen. So funktioniert das auch wirklich ganz gut, ich habe nicht das Gefühl, dass ich in einem schlecht belüfteten Raum schlafen muss, aber mir geht eben auch der Sauerstoff über Nacht nicht aus – und mein Hauptproblem, dass es mir auf diese Weise nicht zu kalt wird, ist damit ebenfalls gelöst.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Also im Sommer ist das Fenster immer komplett offen, doch im Winter halte ich nicht mal das gekippte aus. Wenn ich daran denke das das Fenster bei -20 Grad oder wie kalt es heuer wieder werden wird, geöffnet ist, dann kann ich gleich gar nicht schlafen weil ich erfrieren würde. Egal wie dick die Decke ist.

Was ich aber mache ich das ich das Schlafzimmer wenig heize, was automatisch geht weil wir ja nur mit Holzöfen heizen und so wird das Schlafzimmer relativ kühl bleiben und dann lüfte ich noch mal vor dem Schlafen gehen. Das funktioniert bei uns sehr gut und es ist auch nicht stickig.

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» torka » Beiträge: 4369 » Talkpoints: 5,93 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich persönlich kann eigentlich auch nicht bei geschlossenen Fenstern schlafen. Ich mag einfach keine stickige Luft im Raum. Andererseits kann ich aber auch gar nicht einschlafen, wenn mir kalt ist. Das ist dann sogar noch ein wenig schlimmer als stickige Luft im Zimmer - das empfindet aber auch jeder anders. Wir handhaben es dann so, dass kurz vor dem Schlafen gehen einmal die beiden Fenster geöffnet werden. Das Zimmer wird so gelüftet und die Fenster werden nach einigen Minuten wieder geschlossen. Im Zimmer befindet sich dann frische Luft und mir wird auch nicht zu kalt. Also mir reicht das auf jeden Fall zum Ein-und auch Durchschlafen, denn ich werde dann nicht mehr wach.

Mein Mann würde das Fenster im Winter am liebsten gekippt haben, weil er nur bei frischer Luft gut schlafen kann. Wir haben uns dann aber auf die zuvor beschriebene Variante geeignet, weil ich die Kälte einfach nicht ausgehalten habe. Ich habe es echt versucht, aber ich wurde durch die Kälte ständig wach und das bringt dann ja auch nichts. Da nützen auch zwei Decken nichts. Im Sommer haben wir das Fenster immer komplett geöffnet, aber im Winter kann ich das echt nicht haben. Wir lassen aber auch immer die Schlafzimmertür offen (auch wegen meinem Sohn). Da geht das eigentlich mit dem Luftaustausch. Wirklich stickig würde es nur werden, wenn wir die Heizung anmachen würden, aber zu warm mag ich es dann auch nicht!

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Im Winter muss es bei mir kuschelig warm sein, sonst kann ich nicht einschlafen. Tagsüber ist es kälter im Schlafzimmer und die Fenster sind geschlossen. Nur morgens nach dem Aufstehen wird dort bei ganz geöffnetem Fenster gelüftet. Etwa eine halbe Stunde, bevor ich ins Bett gehe, mache ich dort die Heizung kurz an, damit es schön warm wird.

Im Sommer haben wir die Fenster dort eigentlich immer gekippt, da geht das. Aber wenn es draußen kälter wird, geht das gar nicht. Ich fange dann an zu zittern, und das behindert mich beim Einschlafen.Meine Eltern schlafen auch im Winter bei geöffnetem oder gekipptem Fenster, und die haben nur einfache Glasfenster. Und wenns richtig kalt ist, haben die gefrorene Scheiben von innen.

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» pepsi77 » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kann nur meine persönlichen Erfahrungen wiedergeben. So empfinde ich ein gekipptes (vielleicht sogar leicht geöffnetes) Fenster beim Schlafen Sommer wie Winter als sehr wohltuend. Nicht nur dass ich dadurch besser einschlafe, auch habe ich bei annähernd gleich langer geschlafener Zeit beim Aufstehen das Gefühl viel frischer und ausgeschlafener zu sein. Was natürlich ein Minuspunkt ist, ist das aufstehen.

Denn in der Nacht selbst kuschle ich mich in genügend Decken um nicht zu frieren, was einen wohligen Kontrast zur kalten Luft darstellt die ich praktisch nur beim Atmen bemerke, aber das Aufstehen ist da schon etwas unangenehmer. Das sieht dann so aus - schnell aus den Federn gehüpft, Fenster zu, Heizung an und wieder ins Bett bis die Temperatur annehmbar ist. Vielleicht sieht das jetzt der Eine oder Andere als sehr extrem an, aber sogar diese kurze "Tortur" hat was Positives an sich.

» leasmom » Beiträge: 290 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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