Schwarzarbeit in Deuschland ist okay

vom 27.02.2008, 15:58 Uhr

Die Schwarzarbeit in der Bundesrepublik Deutschland wir von dem Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin als Teil von dem wirtschaftlichen Gesamtkonzept gesehen. Sarrazin ist durch den "Harzt IV Speiseplan" bekannt geworden. Er sagte, dass Schwarzarbeit zwar empörend ist, aber es ist im lieber Schwarzarbeiter zu sehen, als Leute die nicht arbeiten gehen. Wenn ein Bad durch Schwarzarbeit neu gefliest wurde, ist das ein Teil der Volkswirtschaftliches Gut, denn der Baumarkt in dem man das Material gekauft hat, hat ja schließlich Gewinn gemacht. Dies ist immerhin besser als überhaupt nichts.

Es heißt, dass pro Jahr ein Steuerschaden in Milliarden Höhe entsteht.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallöchen,

Ich habe letztens auch einen Bericht darüber gesehen. Da hat man sich halt bemüht, ein paar Schwarzarbeitern auf die Schliche zu kommen. Das ist wirklcih immer wieder erschreckend, was für Tricks die haben.
Ich finde es vor allem frech, wenn man dann noch den staat abzockt und Arbeitslosengeld bekommt, während man sich nett was mit einem Nebenjob dazuverdient.

Es finden ja nun wirklcih einige Kontrollen statt, aber ichkann mir gut vorstellen,dass es sich als schwieriger entpuppt als man zunächst angenommen hat. Die zupfen ja nicht gerade die weißen Fahnen und geben das zu.

Liebe GRüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14930 » Talkpoints: 2,85 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo,

Ich frage mich echt wo das noch hinführen soll, ich meine wenn laut Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin das Schwarzarbeiten wirtschaftlich gut ist. Wenn diese Aussage von unseren Finanzsentor jetzt viele Bürger lesen, die kündigen ihren Job und gehen Schwarz arbeiten, bekommen Hartz4 und müssen dann auch keine Steuern mehr einzahlen.

Und zack wären die Steuerkassen leer. Das mit dem Essensplan, was unserer Finanzsenator Thilo Sarrazin da gebracht hat fand ich echt scharf, ich hab mich echt schlapp gelacht. Er geht jeden Tag irgendwo anders Essen, auf Steuerzahlers Kosten und verlangt von den Bürgern normaler Klasse, das sie für nicht mal 3€ am Tag Essen sollen.

Der ach so nette Finanzsenator Thilo Sarrazin soll mir vormachen wie er mit 347€ auskommt, oder halt 312€ wenn man in einer Bedarfsgemeinschaft lebt und ich mache es nach. Aber solange der Herr mir das nicht zeigt, ist das was der Mann erzählt für mich einfach nur traurig und billig.

Gruß

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Naja, der Grundgedanke ist ja nicht von der Hand zu weisen nur verdient der Staat das meiste eben nicht durch die Besteuerung von Waren und am Konsum sondern indem er den Menschen tief in die Tasche fasst.

Und der entscheidende Denkfehler ist hier einfach immer wieder dass durch Schwarzarbeit reguläre Arbeitsplätze vernichtet werden - zudem der Fakt, dass Schwarzarbeiter eben keinerlei Rechte haben womit eine Rechtfertigung der Schwarzarbeit oder ein mögliches Befürworten dieser ein Schlag ins Gesicht für Gewerkschaften und andere Arbeitnehmerorganisationen sowie das Arbeitnehmerrecht an sich ist.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Also ich kann es schon verstehen, dass einige Leute lieber schwarz arbeiten gehen als normal arbeiten zu gehen. Mal ehrlich, wenn man sieht was der Staat einem alles abzieht. Aber trotzdem ist es nicht okay, wenn man sein Arbeitslosengeld einkassiert und dann schwarz nebenher arbeiten geht.

Leider ist das Arbeitsamt und der Staat nicht ganz unschuldig an der Misere. Wenn man als Arbeitsloser bei einer Inventur in einem Baumarkt etwas Geld dazuverdienen möchte und dort mitgeteilt bekommt das dies nicht möglich ist, weil das Arbeitsamt dies verbietet. oder man einen bestimmten Job haben möchte und das Arbeitsamt sagt, dass dies nicht möglich ist. Blah Blah.

Wie gesagt, ich kann es teils verstehen dass so viele Leute schwarz arbeiten, aber okay ist es nicht.

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


nicbeh hat geschrieben:Leider ist das Arbeitsamt und der Staat nicht ganz unschuldig an der Misere. Wenn man als Arbeitsloser bei einer Inventur in einem Baumarkt etwas Geld dazuverdienen möchte und dort mitgeteilt bekommt das dies nicht möglich ist, weil das Arbeitsamt dies verbietet. oder man einen bestimmten Job haben möchte und das Arbeitsamt sagt, dass dies nicht möglich ist. Blah Blah.

So ein Quatsch, das Arbeitsamt verbietet dass doch nicht, nur muss man das vorher beantragen und abklären bzw. den Zuverdienst angeben. Ich kenn einige die ALG empfangen und mit Erlaubnis von ihrem Berater an Inventuren teilnahmen auch wenn ein Teil des Einkommens angerechnet wurde.

» SambaBoy » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


SambaBoy: Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dies bei mir nicht möglich war. Mir wurde dies verboten. Genauso wie man heutzutage nur noch als Langzeitarbeitsloser eine Fortbildung bzw. Umschulung bezahlt bzw. genehmigt bekommt.

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Schwarzarbeit ist definitiv ein Problem. Was ich aber für ein viel größeres Problem halte ist, dass viele Menschen ehrlich arbeiten gehen und am Ende nicht mehr auf der Hand haben als ein Hartz4-Empfänger. Da liegt es doch auf der Hand, dass viele einen Nebenjob lieber nicht melden, wenn sie am Ende das selbe Geld verdienen, wie als wenn sie zuhause blieben.

Ehrliches Geld für ehrliche Arbeit, das ist nicht nur meine Meinung. Ich denke, wenn man arbeitslos ist, sollte man genug Geld zum Leben haben, aber nicht genug Geld um sich Zigarretten, Alkohol, Internet oder sonst was leisten zu können. Vielleicht ist diese meinung ziemlich hart, aber ich denke, wer nicht arbeiten geht, sollte auch keine Genussmittel zur Verfügung haben. Wenn es sich für einen Arbeitlosen lohnt, arbeiten zu gehen, dann wird auch die Schwarzarbeit zurückgehen.

» Dmark » Beiträge: 43 » Talkpoints: 0,14 »


Dmark: Allerdings brauchst du heutzutage das Internet um dir Jobs zu suchen. Denn auf das Areitsamt kann man sich schließlich nicht verlassen. und nur weil ich arbeitslos bin soll ich darauf verzichten? Hab doch schließlich einbezahlt, also warum soll ich dann auf das Geld verzichten. Klar, wenn die Leute einfach keinen Bock haben zum arbeiten und jedes Jobangebot ablehnen bin ich absolut deiner meinung

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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