Kinderbetreuung - Kita, Tagesmutter oder Oma ?

vom 27.02.2008, 15:30 Uhr

Hallo,

über meine sogenannten "eignen Kinder" kann ich ja nichts sagen, da ich keine Kinder habe.

Aber ich war selbst als Kind in der Kita und Nachmittags bei mein Großeltern, am späten Nachmittag wurde ich dann dort von meiner Mutter abgeholt.

Ich fands sehr gut, da ich von meinen Großeltern als Kind sehr viel bekommen habe und ich mit mein Opa, sehr viel Unternommen habe, wenn ich bei mein Großeltern war.

Gruß

» Sissi1 » Beiträge: 518 » Talkpoints: 9,65 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Hallo czirnia.st,

mein Sohn wurde in der Kita betreut, er hatte einen Platz bekommen, als er ca. 3 Jahre alt war. Eine Oma hatte ich nicht vor Ort, die schied also schon mal aus. Eine Tagesmutter war damals gar nicht im Gespräch, ich kann jetzt gar nicht mehr sagen, weshalb. Ich hatte ihn einfach schon frühzeitig in mehreren Kitas angemeldet und dann nur noch auf eine Zusage gewartet.

Der Lütte hat sich in der Kita auch sehr wohl gefühlt mit so vielen Kindern um ihn rum. Ich finde es grade für die kleinen Knirpse wichtig, ausreichend Kontakt mit gleichaltrigen Kindern zu haben und ein gutes Sozialverhalten zu erlernen. Freunde zu finden, sich auch mal zu streiten, lernen sich durchzusetzen usw. Diese Möglichkeit hat ein Kind, das nur von der Oma betreut wird, nicht in dem Umfang.

Viele Grüße von
wölfchen

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich war als Kind zuerst in der Kinderkrippe und ab 3 dann im Kindergarten. Dort habe ich mich auch immer sehr wohl gefühlt, weil ich schon immer lieber mit anderen Kindern gespielt habe, als mit alten Leuten und ich habe dort auch nie geweint oder irgendwelches anderes Theater veranstaltet, weil ich meine Mami so vermisst habe. Im Gegenteil, auch ich war immer traurig, wenn ich nicht hinkonnte und früh wollte ich immer ganz schnell hin, weil ich wusste, dass die begehrtesten Spielsachen sonst schnell weg sind.

Ich denke auch, dass ein Kindergarten für Kinder fast ein Muss ist. Nicht nur, damit sie lernen, in sozialen Gruppen zu leben und sich zu behaupten, also kleine Persönlichkeiten herauszubilden, auch für das Immunsystem ist es sehr wichtig, dass es etwas üben kann in der Kindergartenzeit. Dann ist das Kind nicht nur sozial, sondern auch immunologisch fit für die Schule. Auch meine kleine Cousine war immer sehr gerne im Kindergarten und hat sich dort wohl gefühlt. Aber weil ihre Eltern immer lange arbeiten mussten, hatte sie noch 2x in der Woche eine Kinderfrau. Die war in etwa so alt wie ihre Oma und meine Cousine hat sie wirklich sehr lieb gehabt.

Sie hat ständig nur von ihr gesprochen und die Kinderfrau ist auch super lieb mit ihr umgegangen, wirklich wie mit einem eigenen Enkelkind. Sogar jetzt fährt sie die Kinderfrau noch ab und zu besuchen und die freut sich natürlich auch, das einstmalige Baby jetzt groß wiederzusehen. Ich halte nur nicht so viel davon, seine Kinder bei jeder Gelegenheit bei der Oma abzuliefern, denn das führt unweigerlich dazu, dass die liebe Oma sich massiv in die Erziehung einmischt und es ist auch für kein Kind gut, nur mit alten Menschen umgeben zu sein.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich selbst habe noch keine Kinder,aber war ja selbst mal eins. Ich wurde eigentlich immer zur Oma gegeben,da wir schlechte Erfahrungen mit einer Tagesmutter gemacht habe. Meine Oma und mein Opa hatten auch immer Zeit und waren selbst noch recht jung. Ich konnte da dann immer erstmal hin nachdem Kindergarten. Natürlich bin ich aber auch in die Kita gegangen. Für Kinder ist es ja ganz wichtig mit gleichaltrigen Kontakt zu haben. Nur Oma oder Tagesmutter wäre denke ich super schlecht für die Entwicklung des Kindes.
Grüße Julia

» julia08 » Beiträge: 1991 » Talkpoints: -5,91 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wir haben eine Mischung aus Kita und Oma. Unsere Kinder gehen nur bis Mittags in die Kita. Da ich doch fast ausschliesslich von zu Hause aus arbeite ist das auch kostengünstiger.
Sind dann doch mal Termine dabei, wo sie nachmittags nicht selber betreuen kann, dann kommt eben Oma ins Spiel. Wobei ich dann lieber auf meine Mutter zurück greife, weil sich meine Schwiegermutter nie an die Abmachungen hält, die mit ihr wegen der Betreuung getroffen werden.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Bei uns fielen die Großeltern als Betreuung sofort aus, da die einen zu weit weg wohnen und die anderen selbst noch so jung sind, dass sie noch einige Jahre ihren Vollzeitjobs nachgehen.

Wir haben für unseren Großen (bald 5) haben wir seit dem 3. Lebensjahr einen Kindergartenplatz und da war klar, dass sein kleiner Bruder auch in diesen Kindergarten gehen wird. Zu unserem Glück hat der Kindergarten seit Februar zwei neue Gruppen und unser Kurzer konnte jetzt schon starten (wird im Juli 3 Jahre alt). Er fühlt sich sehr wohl im Kindergarten und blieb bereits nach kurzer Eingewöhnung alleine da. So kann ich beruhigt nächste Woche wieder in meinem alten Betrieb anfangen.

Persönlich finde ich, dass ein Kindergarten mehr leisten kann in Sachen Vorbereitung auf die Schule, als dies die Großeltern oder Tagesmütter tun können.

LG

mausebaerin

» mausebaerin » Beiträge: 179 » Talkpoints: 0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wegen meiner kleinen Tochter bin ich im Moment sowieso den ganzen TAg zu hause, und der Große geht zwar in den Kindergarten aber nur vormittags für 4 Stunden. Als ich noch gearbeitet habe (3 ganze Tage in der Woche), war er vormittags im Kindergarten, und wurde dann von den Großeltern abgeholt und betreut. Das war mir lieber als ihn zu einer Tagesmutter zu geben.
Er geht sehr gerne in den Kindergarten und will manchmal gar nicht nach hause.

» Steffi1106 » Beiträge: 175 » Talkpoints: 0,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Unsere Kinder waren/sind beide im Kindergarten und haben davon sehr profitiert. In der Kindergruppe lernen sie Sozialverhalten, sie lernen sich zu messen und einzuschätzen, sie lernen sich durchzusetzen und auch mal nachzugeben und letztlich haben sie durch die Vorschule im Kiga auch eine hervorragende Schulvorbereitung.

Nach dem Kindergarten sind die Kinder auch manchmal bei Oma und Opa - und auch das ist Klasse!

LG claupau

» claupau » Beiträge: 208 » Talkpoints: 5,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Hallöchen,

Ich habe auch noch keine eigenen Kinder, weshalb ich da nur aus eigener Erfahrung sprechen kann,was mich selbst betrifft. Ich war erst in der Kindergrippe und dann im Kindergarten. Alle Drei Varainten haben so seine Vor und Nachteile, wobei ich die Kita immer noch die bessere Alternative finde.

Es gibt durch aus auch kiTa, wo nicht so viele Kinder in einer Gruppe sind, und da kann man sich also auch gut an den Erzieher gewöhnen und dieser wiederrum kann sich indivieduell auf das jeweilige Kind einrichten. Die Kita hat einfach den Vorteil, dass Kinder schon früh sozialisiert werden und Kontakt zu anderen sowohl gelichaltrigen,als auch jüngeren und älteren Kinder haben und lernen, damit umzugehen und sich zu arrangieren. Sie müssen lernen sich sowohl durchzusetzen, als auch mal einzustecken was ich ganz wichitg für das weitere Leben finde. Es kommt eben immer darauf an, dass die KitA den Kindern auch viel bietet und sie sich nicht die liebe lange Zeit selbst beschäftigen müssen. Ich zum mindest habe ich mich sehr wohl gefühlt. Bei der Oma ist das so eine Sache, meine Oma wäre einfach schon zu alt und kann gar nicht mehr so schnell hinterherkommen,wie Kinder rennen können, da kann dann eben auch viel zu viel passieren. Und Tagesmutter ist eben auch so eine Sache, das sind maximal 2-3 Kinder - manchmal sind die auch ganz alleine da. Das finde ich nicht so gut - da lernt man den Umgang mit anderen Kindern nicht so schnell - wenn überhaupt. Und in der Schule hat man später ja auch nicht seinen Privatlehrer.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 14930 » Talkpoints: 2,85 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Mein Sohn wird in einer Kita betreut von 9-14.30h. Ich persönlich finde eine Kita besser als eine Tagesmutter, da die Kinder so schon früh Sozialverhalten in einer Gruppe lernen.

Bei uns sind ca. 2-3 Erzieherinnen/Kinderpflegerinnen in jeweils 2 Gruppen a ca. 10 Kindern, das finde ich eigentlich ganz okay, auf 3-4 Kinder kommt so in etwa eine Erzieherin. Meine Großeltern fallen als Betreuungsalternative sowieso weg, da beide noch berufstätig sind. Zudem finde ich die Betreuung in einer Gruppe mit Gleichaltrigen bzw. etwas älteren und jüngeren Kindern pädagogisch sinnvoller, die Mehrzahl der Großeltern sind wohl auf Dauer mit einem Kleinkind überfordert, sprich wenn sie das Kind unter der Woche von morgens bis nachmittags betreuen. Ausnahmen gibt es natürlich immer.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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