Tornados über Sachsen!

vom 25.05.2010, 19:07 Uhr

Wie in den Nachrichten berichtet wurde gab es in Sachsen und Brandenburg Tornados mit Windgeschwindigkeiten mit bis zu 200 Km pro Stunde. Dächer wurden abgedeckt, Bäume wurden entwurzelt und andere Schäden es gab 40 Verletzte, und ein kleines Mädchen wurde von einem Baum erschlagen. Die Schneise der Verwüstung zog sich über 100km von Brandenburg bis nach Sachsen.

Die meisten Bäume in dieser Schneise wurden entwurzelt, kaum Bäume sind stehen geblieben. Die genaue Schadenssumme steht noch nicht fest, es wird sich auf über 1Mio Euro handeln. :twisted:

» Assasine » Beiträge: 18 » Talkpoints: 0,01 »



Tornados gab es schon immer in Deutschland. Nur sind sie meist im ländlichen, unbewohnten Bereich, so das es niemanden auffällt. Nun sind aber auch die Möglichkeiten diese zu filmen in den letzten Jahren immer besser geworden und es gibt Menschen, die solchen Ereignissen sogar nachfahren. Daher gibt es eben auch mehr Meldungen.

Es wurde am Montag oder Dienstag im MDR berichtet, das wir schon immer etwa 50 Tornados im Jahr in Deutschland haben. Sie fallen halt nur dann ins Gewicht, wenn sie auch wirklich Menschen und Sachwerte betreffen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich denke auch, das es mit dem Klimawandel zu tun hat, das wir vermehrt solche Wetter-extreme haben und die Abstände da zwischen kürzer werden. In den Medien wird aber immer nur von den Katastrophen berichtet, bei denen starke Verwüstungen oder sogar Menschen zu Schaden gekommen sind.

Ich lebe in einer eher ländlichen Gegend und wir hatten vor ca. 5 Jahren hier auch einen "kleinen" Tornado, aber wir hatten Glück, es wurden nur einige Dächer abgedeckt, aber durch unseren Wald zog sich eine Schneise der Verwüstung und man konnte von Glück sagen, das damals nicht mehr passiert ist, denn der Tornado kam zu einer Zeit, in dem viele Hundebesitzer mit ihren Hunden im Wald spazieren gehen.

» fenasofia » Beiträge: 530 » Talkpoints: 22,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich stimme insofern zu, dass natürlich nur über Tornados oder andere Wetter-Extreme in den Medien berichtet wird, wenn dabei Menschen zu Schaden kommen oder wenn Häuser zerstört werden. Dennoch finde ich schon, dass es in letzter Zeit immer häufiger zu solchen extremen Wetterbedingungen kommt. Stürme werden immer stärker, Hochwasser werde immer höher, Gewitter werden immer gefährlicher usw. Es wird im Laufe der Zeit einfach immer schlimmer. Und das hat garantiert etwas mit dem Klimawandel zu tun.

» Sebbe2307 » Beiträge: 197 » Talkpoints: 14,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Dann schaut euch doch mal in Gegenden um, wie am Rhein oder der Mosel. Dort sind an vielen Häusern die Wasserstände der letzten 200 bis 250 Jahre abgezulesen. Und damals konnte man noch keinem Klimawandel, so wie er heute vorgeschoben wird, die Schuld an den Hochwassern geben.

Und das Tornados auch hier in Deutschland immer häufiger Schaden anrichten und Menschen verletzen liegt einfach daran, das immer mehr Gebiete bebaut werden. Ausserdem sind gewisse Wetterdinge auch durch Starkstromleitungen, Seen und Flüsse gelenkt.

Das konnte man schon vor 20 Jahren in meiner alten Heimat beobachten. Auf zwei Seiten hatten wir Baggerseen, eine Seite durch eine Starkstromleitung und die vierte hatte einen Berg. Damit haben wir recht selten Gewitter gehabt, weil sie über die genannten Dinge nicht wegkamen. Hat sich aber in diesem "Kessel" ein Gewitter gebildet, dann hatte das wirklich größe Schäden angerichtet. Die heute auch die Medien gehen würden.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Genauso wie Erdbeben werden Tornados nach bestimmten Werten eingestuft. Und ein Erdbeben in Deutschland, welche es ja hier auch gibt, kann man demzufolge auch nicht mit einem solchen in China vergleichen. Aber sind eben beides natürliche Ereignisse, wenn auch in sehr unterschiedlicher Intensität.

Und Tornados haben nicht allein etwas mit der Windgeschwindigkeiten zu tun, mit der sie übers Land fegen. Und auch da kann man nicht mit anderen Regionen vergleichen. Sicher war der in Sachsen nicht so schwer, wie einer in den USA. Aber es bleibt trotzdem einer.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Es gab ja auch beispielsweise Tornados in Mecklenburg Vorpommern und dort speziell im Nordwesten des Bundeslandes. Diese waren allerdings in Stärke und in ihrer Zerstörungskraft mit den in Sachsen nicht direkt zu vergleichen, denn diese Tornados waren schon etwas abgeschwächt.

Selbstverständlich bleiben Zerstörungen nie aus und auch den Gesamtschaden kann man im Vorfeld schlecht vorher sehen. Aber es sind in erster Linie eben auch Tornados, die sich dann auf der offenen See erst wieder richtig entwickeln.

Benutzeravatar

» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^