Wie kann man sich beim Lesen wach halten?

vom 01.04.2010, 01:17 Uhr

Also ich schlafe sicher nicht morgens beim Lesen von Zeitungen ein. Auch ist es definitiv nicht so, dass ich müde werde, wenn ich tagsüber ein Buch lese, wenn es nicht geraden ein todlangweiliges Buch ist. Somit ist es anscheinend klar, dass es irgendwie mit der Uhrzeit oder mit der Beleuchtung zusammenhängt.

Ich habe das mit dem Glühlampe einschalten mal ausprobiert und ich muss sagen, dass ich gestern fast gar nicht müde geworden bin. Allerdings fing es nach 40 an, jedoch bin ich der Meinung, dass das an meiner normalen Müdigkeit lag und nicht am lesen. Denn um Mitternacht kann ich mich nicht wirklich gut konzentrieren und dann muss ich mich noch besser anstrengen, um von dem Buch auch etwas mitzubekommen. Aus diesem Grund werde ich meine Lesezeit wahrscheinlich auch umstellen, denn am Morgen liest es sich besser, als am Abend.

Nein, ich denke nicht, dass ich mich mit irgendwelchen Zahlen unter Druck setze, denn ich setze mir kein Tagesziel, weil ich einfach schlafe, wenn ich keine Lust mehr habe. Allerdings ist es schon so, dass ich mir anschaue wie viele Seiten ich gelesen habe, da ich sehen möchte, wie viel ich in welcher Zeit geschafft habe. Allerdings denke ich nicht, dass dies etwas mit meinen Müdigkeit zu tun hat.

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» ich322 » Beiträge: 797 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich weiß ja nicht, wann Du morgens aufstehst / aufstehen musst, aber Mitternacht ist nunmal eine Zeit, um die doch die meisten, die morgens um 6 oder 7 Uhr oder eher raus müssen, schon schlafen. Von daher würde ich dann einfach Licht ausmachen und schlafen, wenn Du merkst, Du wirst müde. Denn es ist doch nicht so, dass Du lesen musst, Du machst das doch nur zur Entspannung, für Dich selbst.

20 oder sogar 40 Seiten ist recht viel am Abend. Bei mir kann es vorkommen, dass ich abends so müde bin, dass ich das Buch nach vier oder fünf Seiten schon weglege, kann aber auch sein, dass ich über 100 lese. Aber dann war ich meistens eher im Bett als sonst. Wenn man immer zur gleichen Zeit aufsteht, hat man nämlich schon den Schlaf- und Wach-Rhythmus so drin, dass man eben um eine bestimmte Zeit herum auch müde wird.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Mir geht es genauso wie ich322. Wenn ich es mir richtig bequem mache beim Lesen, dann werde ich sehr müde. Ich schlafe zwar nicht ein, aber es bringt nichts mehr noch weiter zu lesen, da ich mir nichts mehr merken kann und nächsten Tag das Gefühl habe, gar nichts gelesen zu haben.

Den einzigen Tipp den ich dir geben kann, ist in einer unbequemen Couch oder einen normalen Sessel zu lesen, dann schlafe ich nicht ein. Aber ansonsten würde ich an deiner Stelle schlafen gehen. Ich denke auch, dass dein Körper dann nach Schlaf verlangt und in so einen Fall bringt es nichts ihn zu quälen.

Ich denke auch nicht, dass es ein spannendes Buch verbessern würde, es liegt ja bei mir auch meistens nicht an der Lektüre. Auch glaube ich nicht wirklich, dass es viel bringt, wenn man es im Zimmer heller macht und wenn dann auch nur kurzfristig. Denn wenn der Körper seinen wohlverdiente Ruhe verlangt und man sich nicht mehr sonderlich viel bewegt, dann wird man einfach müde, ob es nun ein bisschen heller ist oder nicht.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn ich beim lesen im Bett müde werde oder einschlafe hat das eigentlich nichts mit dem Buch zu tun oder mit sonstigen äußeren Umständen, sondern einfach mit der Tatsache, dass ich Schlaf brauche. Es ist ja eigentlich auch nicht weiter verwunderlich, dass ich, wenn ich ins Bett gehe, wenn ich müde bin und dann noch ein bisschen lese, nicht in der Lage bin mich stundenlang auf meine Lektüre zu konzentrieren.

Natürlich kommt es so schon mal vor, dass das Buch, dass ich neben meinem Bett liegen habe, dort wochenlang liegt und ich damit nicht wirklich voran komme, aber wenn es spannend wird nehme ich das Buch dann auch schon mal mit nach unten um tagsüber darin zu lesen oder ich gehe bewusst früher ins Bett um mehr Zeit zum lesen zu haben, bevor ich müde werde.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Eigentlich kannst Du froh sein, dass Du im Bett problemlos einschläfst. Es gibt Mengenweise Menschen, die Dir da viel Geld zahlen würden, wenn Du mit ihnen tauschen würdest, weil sie sich nächtelang ewig im Bett wälzen. Du hast Deinen Körper eigentlich gut erzogen, dass er im Bett auf Schlafen umschaltet.

Da Du glaube ich noch Schüler bist, solltest Du auf jeden Fall auf gut 8 Stunden Schlaf pro Nacht achten. Wer ausgeschlafen ist, lernt auch viel leichter. Das ist erwiesen.

Ansonsten würde es sich anbieten, das Kopfteil vom Lattenrost so hoch zu stellen, dass Du im Bett eher sitzt, als liest. Dann schläft man auch nicht so schnell ein. Neben einem hellen Leselicht hilft auch eine sehr gute Lüftung im Raum wach zu bleiben. Wenn zu wenig Sauerstoff vorhanden ist, schaltet der Körper schnell auf müde um. Und zum Schlafen anschließend ist es auch sehr gut, wenn der Raum frisch gelüftet ist.

Wenn Du keinen Kaffee und Energydrinks trinken willst, ist das sehr löblich. Grüner Tee hat allerdings durchaus gesundheitsfördernde Wirkungen und regt auch leicht an. Allerdings sollte man auch den nicht direkt vor dem Schlafen trinken. Erkundige Dich da mal im Teeladen, da gibt es auch Sorten, die durchaus mild schmecken und wirken und so auch für Einsteiger geeignet sind. Auch ein Tässchen schwarzer Tee am Nachmittag wirkt angenehm und langanhaltend anregend. Wenn Du damit allerdings nicht einschlafen kannst, was Anfangs passieren kann, solltest Du damit noch warten. Der Vorteil von Tee ist, dass er lang und gleichmäßig sanft anregt. Bei Kaffee wird man schnell überdreht und plötzlich schnell wieder müde.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich weiß sehr gut, was du meinst. Ich kenne dieses Problem auch von mir. Nach einem anstrengenden Arbeitstag möchte man am Abend noch ein gutes Buch lesen. Möglicherweise ist dies dann so spannend, dass man schon gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Was mir in diesen Momenten immer hilft ist, wenn ich die Positionen ändere. Wenn du dauernd auf dem Rücken liegst, werden mit der Zeit auch deine Arme schwerer und somit auch die Augen. Versuche es mal verstärkt, wenn du dich auf den Bauch oder auf die Seite legst.
Das wirkt bei mir immer Wunder.

Was in kalten Nächten hilfreich ist, wenn du das Fenster noch offen hast, so kannst du, wenn du merkst, dass du müde wirst, kurz aufstehen und das Fenster schließen. Somit bringst du deinen Kreislauf nochmal kurz in Schwung und kannst auch automatisch länger lesen.

» BlackHeartTears » Beiträge: 21 » Talkpoints: -3,62 »


Ich lese eher selten abends. Ich lese meistens eher, wenn ich auf dem Weg irgendwohin bin.

Was aber vielleicht helfen könnte:
- Bei ausreichend Licht lesen.
- Zwischendurch kleine Pause machen und die Augen entspannen, vielleicht auch ein paar Schritte rumlaufen.
- Frische Luft reinlassen.
- Musik nebenbei hören (einige können sich dann allerdings nicht mehr auf das Buch konzentrieren)
- Ein spannenderes Buch aussuchen.

Mehr fällt mir so spontan erstmal nicht ein.

» kaddimaus » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 04.09.2014, 06:52, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Also, wenn du beim lesen so müde bist, dann lege das Buch beiseite und schlafe einfach! Sich zwanghaft wach zu halten bringt eh nicht viel. Wenn ich zum Beispiel müde bin, helfen mir weder Cola, noch Kaffee noch irgendwelche Energy Drings.

Entweder ist das so Buch so spannend, dass es mich wachhält, weil ich unbedingt weiter lesen will, oder es ist es nicht, und dann lege ich es beiseite und lege mich schlafen, oder ich bin eben einfach zu müde um weiterzulesen, und dann bringt wachhalten auch nichts.

Also entweder hörst du auf deinen Körper, legst das Buch beiseite und schläfst, oder du versucht es durch Positionswechsel, frische Luft durch ein offenes Fenster, oder du liest einfach nicht im Bett, sondern im Wohnzimmer.

Aber, wie gesagt, wenn du müde bist und dir die Augen zufallen, egal wie spannend das Buch grade ist, dann leg es einfach beiseite und schlaf. Denn deine Konzentration wird auch immer weniger und du bekommst ggfs. gar nicht mehr viel von dem Buch mit, wenn du dich dazu zwingst weiter zu lesen.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich lese auch gerne Abends und tue dies fast jeden Abend. Allerdings ist es bei mir auch meistens so, dass ich nach ein paar Seiten einschlafe. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mir dies auch wünsche und das gut finde. Ich nutze das Lesen also sozusagen zum Einschlafen. Wenn ich allerdings nicht Einschlafen möchte, dann ist es immer sehr wichtig, dass ich ausreichendes Licht eingeschaltet habe. Wenn nur eine recht dunkle Beleuchtung vorhanden ist werde ich viel schneller müde und kann mich dann kaum noch wach halten. Es ist also sinnvoll, wenn man eine richtig helle Nachttischlampe besitzt.

» Someone » Beiträge: 201 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also am Besten nicht im Liegen lesen. Setze dich am Besten nicht mal ins oder auf dein Bett, sondern auf einen Stuhl. Wenn du schon in der Senkrechten bist, dann ist es doch klar, dass dein Körper ans Schlafen denkt und wenn du dann auch schon im Bett bist, wirst du schon automatisch müde. Vielleicht hast du ja auch einen bequemen Sessel, in dem du lesen kannst?

Ansonsten würde ich natürlich möglichst spannende Bücher lesen. Wenn das Buch dich richtig fesselt, dann willst du wissen, wie es weiter geht und legst es dann gar nicht erst weg. Vielleicht suchst du dir ja nur die falschen Bücher aus, wenn du immer so müde bist?

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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